Vegane herbstliche Kartoffeltarte mit Kürbis und Waldpilzen
Heute stell Ich dir eines meiner Lieblings-Herbstrezepte vor. Und zwar eine köstliche Kartoffeltarte. Beim Topping hast du grundsätzlich immer eine große Auswahl, aber entsprechend der Saison machen wir dieses mal eine Tarte mit Kürbis und Waldpilzen.
Am Sonntag endet die Sommerzeit. Und auch wenn es draußen ja immer noch schön sonnig und verhältnismäßig warm ist, sprechen die bunten Blätter, die dunklen Morgenstunden und die kalten Nächte eine klare Sprache. Wir sind voll im Herbst angekommen.
Gerade zu dieser Jahreszeit finde ich es besonders toll, leckere Ofengerichte zu zaubern. Heute stell Ich dir eines meiner Lieblings-Herbstrezepte vor. Und zwar eine köstliche Kartoffeltarte. Beim Topping hast du grundsätzlich immer eine große Auswahl, aber entsprechend der Saison machen wir dieses Mal eine Tarte mit Kürbis und Waldpilzen.
Das sind die Zutaten:
400 g Kartoffeln
300 g Mehl
200 g Räuchertofu
1 Hokkaido Kürbis
250 g Waldpilze (alternativ: braune Champignons)
2 Zwiebeln
4 Knoblauchzehen
100 g Cashewkerne
100 ml Pflanzenmilch
2 EL Bierhefe
1 EL Sojasauce (optional)
1 EL Tomatenmark (optional)
1 EL Ahornsirup (optional)
Gewürze:
Salz
schwarzer Pfeffer
Muskatnuss
Kreuzkümmel
Thymian
Petersillie
Rosmarin
(alternativ eine Kräutermischung wie z.B. Kräuter der Provence)
So hab ich es gemacht:
Ganz zu Beginn weiche ich die Cashewkerne in. Später brauchen wir sie für das Topping.
Dann geht es weiter mit den Kartoffeln. Die koche ich zunächst in Salzwasser. Wenn ich welche im Supermarkt finde, nehme ich immer mehlig-kochende Kartoffeln, aber die Tarte funktioniert eigentlich genauso gut mit überwiegend festkochenden.
Wenn die Kartoffeln gekocht sind, gieß ich sie ab und lass sie in einer großen Rührschüssel abkühlen.
Jetzt beginne ich mit dem Topping für die Tarte:
Wenn du schon häufiger ein Rezept von mir gesehen hast, weißt du vielleicht, dass ich ein großer Fan vom Pilze-Sammeln bin. Tatsächlich liebe ich es, durch den Herbstwald zu spazieren, in ein Meer aus Gold und Braun einzutauchen und dabei die köstlichen Schätze zu finden.
Wenn du aber gerade keine Zeit oder Lust dazu hast, selbst Pilze zu sammeln, kannst du alternativ einfach braune Champignons nehmen. Damit wird die Tarte auch ziemlich lecker.
Also, als Erstes schneide ich die Zwiebeln in kleine Stücke und brate sie in etwas Öl oder veganer Butter an. Beim Öl kannst du nehmen, was du möchtest. Momentan verwende ich häufig neutrales Rapsöl, aber die Tarte klappt auch gut mit jedem anderen Bratöl.
Während die Zwiebeln braten, schneide ich den Knoblauch und gebe ihn ebenfalls hinzu.
Nun schneide ich die Pilze und den Räuchertofu in kleine Stücke und mische sie zu den Zwiebeln und dem Knoblauch in die Pfanne. Ich würze alles mit den Gewürzen und Kräutern und lasse es bei schwacher Hitze braten.
Dabei schneide ich den Kürbis und gebe ihn schließlich auch zu dem Rest.
Ich würze noch einmal nach, drehe die Hitze etwas höher und lass die Restflüssigkeit verkochen. Dann gebe ich das Tomatenmark, den Ahornsirup dazu, verrühre alles gut und lösche es dann mit etwas Sojasauce ab und drehe die Hitze auf die schwächste Stufe.
Nun kommt die Cashewsahne:
Ich gieße die Cashewkerne ab und mixe sie im Turbomixer zusammen mit der Pflanzenmilch, der Bierhefe und etwas Salz und Pfeffer zu einer Creme. Diese gieße ich dann in die Pfanne.
Nun vermische ich alles und lasse es bei gelegentlichem Rühren noch ein paar Minuten kochen.
Schließlich fülle ich das Topping in eine große Schüssel, stelle sie zur Seite und lasse sie etwas abkühlen.
Irgendwann an dieser Stelle würde ich auch anfangen, den Ofen vorzuheizen. Wann genau, hängt ein bisschen von deinem Gerät ab. Auf jeden Fall brauchen wir am Ende 200 Grad.
Es geht weiter mit dem Teig:
Ich vermische die Kartoffeln mit dem Mehl und knete sie zu einem Teig. Diesen drücke ich in eine eingefettete Tarteform.
Dann verteile ich das Topping darauf und lasse die Tarte für ca. 30 Minuten bei 200 Grad im Ofen.
Wenn die Tarte schön goldbraun ist, kannst du sie aus dem Ofen nehmen.
Ich wünsche dir einen guten Appetit.
Vegane Pilzpastete für deinen veganen Herbst-Brunch
Am Wochenende fahre ich zum Heldenmarkt nach Stuttgart, dort werde ich auf der Bühne über Nachhaltigkeit sprechen und zusammen mit Zoé eine Kochshow machen. Unser Thema ist veganer Herbstbrunch. Und ein Rezept, welches ich auf jeden Fall vorstellen möchte, ist die vegane Pilzpastete. Die ist einfach und dabei super lecker. Eben perfekt für den veganen Brunch, das vegane Picknick oder das vegane Frühstück.
Herbst ist für mich auch immer Pilze-Zeit
Was ist noch schöner als ein Spaziergang durch den herbstlichen Wald? Für mich schon ein Highlight an sich, aber eben noch ein bisschen schöner, wen ich dabei Pilze sammele. Mein absoluter Favorit ist der Parasol, oder auch der gemeine Riesenschirmling. Der eignet sich perfekt für unsere köstliche Pilz-Pastete.
Natürlich geht sie auch mit fast jedem anderen Speisepilz, zum Beispiel dem braunen Kulturchampignon.
Das sind die Zutaten:
250 g braune Champignons (oder eben andere Pilze deiner Wahl)
2 rote Zwiebeln
3 Knoblauchzehen
ein bisschen Sojasauce
Salz
Pfeffer
Thymian (es geht auch Oregano, italienische Kräuter oder Petersilie)
3 EL Bierhefe
100 g vegane Butter
So hab ich es gemacht:
In einer Pfanne erhitze ich die Hälfte der Butter (also ca. 50 g)
In der Zeit, bis die Butter geschmolzen ist, schneide ich die beiden Zwiebeln in kleine Stücke und brate sie scharf an.
Währenddessen hacke ich den Knoblauch in kleine Würfel und gebe ihn ebenfalls hinzu.
Jetzt drehe ich die Hitze runter und lasse alles die Zwiebeln und den Knoblauch in der Butter schmoren. Dabei schneide ich die Pilze in kleine Stücke und gebe sie anschließend hinzu.
Ich dreh die Hitze wieder ein bisschen höher und brate alles zusammen gut an.
Zwischendurch würze ich alles mit Salz, Pfeffer und Kräutern.
Wenn die Pilze ihre Flüssigkeit verloren habe, gebe ich etwas Sojasauce hinzu. Vielleicht so 2 TL.
Den Abschluss macht die restliche Butter. Ich brate alles zusammen kurz an, bevor ich es in einer kleinen Schüssel etwas abkühlen lasse.
Nun gebe ich noch die Bierhefe hinzu und püriere dann alles mit einem Stabmixer zu einer homogenen Masse.
Am besten lässt du die Pilzpastete über Nacht im Kühlschrank. Am nächsten Morgen hast du so auf jeden Fall einen Hit für deinen veganen Brunch oder dein gemütliches Frühstück.
Blueberry Beach hat noch viel mehr als leckere Rezepte
In Stuttgart präsentieren wir natürlich zusätzlich zu unseren veganen Köstlichkeiten auch viele unserer Produkte. Die sind übrigens alle vegan und nachhaltig. Aber am besten schaust du mal selbst.
Von Zimt geküsste Apfelkränze in einem knusprigen Blätterteigmantel– super leicht, extrem lecker und natürlich vegan
Du liebst es könniginenlich zu schlemmen? Aber leider findest du nie die Zeit, groß zu backen und der Bäcker um die Ecke schlägt bei vegan noch im Fremdwörterlexikon nach. Dann aufgepasst: Heute teile ich einen meiner Klassiker für alle Naschkatzen, Schleckermäuler, Nachtschwärmer und Süßspeiseenthusiasten!
Von Zimt geküsste Apfelkränze
#veganendessert #veganernachtisch #veganbacken – das sind die Schlagwörter für diese Woche. Ich hatte das Rezept schon vor einigen Monaten mit euch geteilt. Aber wir sind ja mit unserer Homepage umgezogen und die alten Blogbeiträge habe ich nicht übertragen. Jetzt habe ich vermehrt Nachfragen bekommen, wo den dieses tolle Rezept für die Apfeldonuts zu finden sei. Also dann, hier ist es:
Das sind die Zutaten:
Zwei Äpfel
1 Rolle Blätterteig
100ml Pflanzenmilch (optional)
etwas brauner Rohzucker (optional)
Zimt (optional)
Kurkumapulver (optional)
Puderzucker
So hab ich es gemacht:
Ich hab die Äpfel in etwas 5 bis 7 Millimeter dicke Scheiben geschnitten.
Dann hab ich die Mitte der Apfelscheiben mit einem dünnen Glas herausgedrückt.
Als Nächstes hab ich den Blätterteig ausgerollt und quer in etwa 0,8mm breite Streifen geschnitten
Diese Streifen hab ich dann um die Apfelscheiben herumgewickelt.
Nun gehen die Scheiben nur noch für ca 10 Minuten bei 200 Grad in die Heißluftfritteuse und das Schlemmen kann beginnen. (Ein Backofen geht natürlich auch. Dann lass die Apfelscheiben auf 200 Grad für vielleicht eine Viertelstunde backen. Schau einfach nach, wann sie für dich am besten aussehen.)
Ich hab nach dem Backen dann noch etwas Puderzucker über die Kränze gestreut.
Ein kleiner Profitip:
Damit die Apfelkränze besonders schön goldbraun werden, hab ich etwas Kurkuma in 100 ml Pflanzenmilch gemischt und die Apfelscheiben damit bestrichen und noch etwas braunen Rohrzucker und Zimt darauf verteilt. Das ist aber wirklich optional. Die Apfelkränze sind auch super lecker ohne dieses Schritt.
Besonders beliebt sind die Apfelkränze auch bei Kindern
Ob für den #veganenkindergeburtstag oder als kleine Nascherei beim Vorlesen. Die Apfelkränze sind immer ein Hit.
Deswegen findest du das Rezept auch in meinem von PETA-Kids als besonders wertvoll ausgezeichnetem Kinderbuch die Leipziger Stadtmusikanten.
Dieses Mal gibt es auch ein Video zum Rezept:
Manchmal sagen Bilder ja mehr als tausend Wörter. Vor allem wenn sie auch noch beweglich sind. Also, dieses Mal gibt es auch ein Video zum Rezept. Dafür klick einfach hier:
Dir einen guten Appetit und viel Spaß beim ausprobieren.
Liebe Grüße und bis bald
Joshua
Überbackene Süßkartoffel mit einer veganen Pilz-Ragout-Füllung
Was sind die Dinge, die du am Herbst am meisten magst? Für mich sind es die gemütlichen Spätnachmittage, wenn es draußen so langsam dunkel wird, ich mir einen Tee koche, eine Kerze anmache und mein Zuhause so richtig genieße.
Eine Sache, die dabei immer so richtig gut kommt, sind Backofengerichte. Heute teile ich mit dir ein Rezept, welches ich dieses Jahr in Ungarn kennengelernt habe:
Überbackene Süßkartoffel mit einer veganen Pilz-Ragout-Füllung – natürlich vegan, perfekt für das #veganeAbendessen, als Gang in einem #veganenFesttagsmenü oder für deinen nächsten #veganenBrunch.
Was sind die Dinge, die du am Herbst am meisten magst? Für mich sind es die gemütlichen Spätnachmittage, wenn es draußen so langsam dunkel wird, ich mir einen Tee koche, eine Kerze anmache und mein Zuhause so richtig genieße.
Eine Sache, die dabei immer so richtig gut kommt, sind Backofengerichte. Heute teile ich mit dir ein Rezept, welches ich dieses Jahr in Ungarn kennengelernt habe:
Überbackene Süßkartoffel mit einer veganen Pilz-Ragout-Füllung – natürlich vegan, perfekt für das #veganeAbendessen, als Gang in einem #veganenFesttagsmenü oder für deinen nächsten #veganenBrunch.
Das sind die Zutaten:
5 große Süßkartoffeln
250 g Pilze
2 Zwiebeln
1 Stange Porree
4 Knoblauchzehen
1 Tomate
1 Stange Staudensellerie
200 g Räuchertofu
100 g Kichererbsen (aus der Dose)
100 ml Pflanzenmilch
75 g Cashew Kerne
2 EL Bierhefeflocken
1 Packung veganer Reibekäse (optional)
Gewürze:
Salz
Pfeffer
italienische Kräuter
Kreuzkümmel
Cayenne Pfeffer
So mach ich es:
Als erstes werden die Süßkartoffeln gebacken
Dafür heize ich den Ofen auf 180° vor, schneide die Süßkartoffeln in halb und verteile sie auf einem mit Backpapier ausgelegtem Backblech.
Während die Süßkartoffeln im Ofen sind, bereite ich die Füllung zu
Damit ich die Süßkartoffeln später gut füllen kann, will ich sie zunächst im Ofen etwas weich backen. Das dauert je nach Größe der Süßkartoffeln doch schon 45 Minuten.
Während die Süßkartoffeln also im Ofen sind, bleibt mir genug Zeit, für die Füllung.
Als erstes weiche ich die Cashewkerne in einer kleinen Schüssel in warmen Wasser ein. Du brauchst sie später für die Cashew-Sahne. Aber das erklär ich dir weiter unten nochmal ganz in Ruhe.
Dann erhitze ich etwas Öl in einer großen Pfanne. Welches Öl du nimmst, ist dabei deine Geschmackssache. Ich habe früher fast immer Olivenöl genommen, brate in letzter Zeit aber fast ausschließlich mit neutralem Rapsöl.
In der Zeit, in welcher das Öl erhitzt, schneide ich die Zwiebeln in kleine Stücke. Dann brate ich diese scharf an, schneide in der Zeit den Knoblauch und den Lauch, dreh die Hitze etwas runter und brate die Knoblauch- und Lauchstücke mit den Zwiebeln für ein paar Minuten an.
Jetzt würze ich auch schon das erste Mal. Alle Gewürze außer der Cayenne-Pfeffer können gut gleich zu Beginn schon mit an das Essen.
Als Nächstes schneide ich die Tomate in kleine Würfel und mische sie in die Pfanne.
Während alles weiter brät, scheide ich die Pilze und dann den Räuchertofu in kleine Stücke und gebe sie ebenfalls hinzu.
Als Letztes misch ich noch die Kichererbsen unter das Gemüse. Ich hab vorgekochte Kichererbsen aus der Dose genommen. Wenn du getrocknete Kichererbsen nehmen willst, solltest du sie natürlich vorher kochen.
Ich würze noch einmal nach und lasse alles mit einem Deckel bei schwacher Hitze weiter braten.
Nun kommt die Cashew-Sahne
Wenn du ein paar meiner Rezepte kennst, weißt du, dass ich ein großer Cashew-Sahne-Enthusiast bin. Ich finde sie einfach total lecker, vielseitig und super schnell gemacht. Du kannst sie auch perfekt für eine #veganeBechamel oder als Sahne für ein #veganesKartoffelgratin benutzen.
Und so wird sie gemacht:
Ich gieße das Wasser von den Cashewkernen ab.
Dann gebe ich sie mit etwa 2 EL Bierhefeflocken, etwas Salz und je nach Geschmack mit ein paar Kräutern, Pfeffer und/oder Knoblauchgranulat in den Turbomixer.
Zum Schluss gebe ich noch die Pflanzenmilch hinzu und mixe alles zu einer Creme. Weil ich bei diesem Rezept ja gleich die Süßkartoffeln mit dem Pilz-Ragout füllen möchte, soll die Cashew-Sahne nicht zu flüssig sein.
Deshalb benutze ich dieses Mal nur ca. 100 ml Pflanzenmilch.
Welche Pflanzenmilch du nimmst, ist übrigens mal wieder deine Geschmackssache. Ich nehme meistens eine cremige Hafermilch. Sojamilch, Mandelmilch oder eine andere Pflanzenmilch funktioniert aber genauso gut.
Die letzten Schritte für die Füllung
Jetzt gieße ich die Cashew-Sahne in die Pfanne, rühre alles gut um und lasse es einmal aufkochen. Dann mische ich bei ganz schwacher Hitze und ständigem Rühren ein Drittel von dem Reibekäse hinzu, warte bis alles ein wenig dick gekocht ist und stelle es schließlich abgedeckt zur Seite.
Wenn die Süßkartoffeln weich sind, nehme ich sie aus dem Ofen und nehme mit einem Löffel etwas von dem Inneren der Süßkartoffeln raus.
Also, mit diesem Schritt möchte ich Platz für die Füllung machen.
Das herausgenommene Innere der Süßkartoffeln mische ich in die Pfanne und fülle dann die Süßkartoffeln mit dem Pilz-Kichererbsen-Ragout.
Wenn du magst, kannst du alles noch mit veganem Reibekäse überbacken.
Die Süßkartoffeln brauchen dann ungefähr noch einmal 20 – 35 Minuten im Ofen.
Ich wünsche dir einen guten Appetit.
Ein paar Extratipps nur für dich:
Das Rezept, was ich mit dir geteilt habe, ist ja mit einer veganen Pilz-Kichererbsen-Ragout Füllung. Allerdings kannst du die Süßkartoffeln auch beliebig anders füllen. Lecker ist auch eine Füllung mit Brokkoli und Sonnenblumenhack oder eine Variante mit Mais, Kidneybohnen und Cremé Fraiche.
Damit der vegane Reibekäse auch schön zerläuft, mischst du ihn vorher in einer Schüssel mit etwas Pflanzenmilch und ein kleines bisschen Öl. Dann benutzt du den veganen Reibekäse wie gewohnt.
#veganesAbendessen #veganesdinner #veganbrunch #veganpartybufet #vegan #veganblog
Veganer Kaiserschmarrn – Zeit für ein bisschen Gemütlichkeit
Es regnet, bunte Blätter fliegen durch die Luft und morgens mach ich in der Küche als Erstes wieder das Licht an. Ja, es ist so weit – der Herbst ist da. Und was machst du, wenn es draußen langsam ungemütlich wird? Also ich mach es mir dann drinnen so richtig gemütlich.
Eine Sache, die für mich immer funktioniert, ist leckeres Essen und eine gute Zeit mit netten Leuten. Dafür hab ich heute ein super Rezept für dich: Veganer Kaiserschmarrn.
Einfach perfekt für das vegane Frühstück, den veganen Herbstbrunch oder als veganen Nachtisch.
Es regnet, bunte Blätter fliegen durch die Luft und morgens mach ich in der Küche als Erstes wieder das Licht an. Ja, es ist so weit – der Herbst ist da. Und was machst du, wenn es draußen langsam ungemütlich wird? Also ich mach es mir dann drinnen so richtig gemütlich.
Eine Sache, die für mich immer funktioniert, ist leckeres Essen und eine gute Zeit mit netten Leuten. Dafür hab ich heute ein super Rezept für dich: Veganer Kaiserschmarrn.
.Einfach perfekt für das #veganeFrühstück, den #veganenHerbstbrunch oder als #veganenNachtisch.
Eine Mini-Spa für deine Seele
Was ist für deine Gesundheit total wichtig? Klar, Vitamine. Aber was noch? Glückshormone. Deshalb finde ich es wichtig, nicht nur frisches Obst und Gemüse zu essen, sondern zwischendurch auch ein bisschen seine Seele zu verwöhnen.
#Vanille #Zimt und #süßeSachen klingen gut für dich? Na dann, lass uns doch gleich anfangen.
Das sind die Zutaten:
altes Brot
Pflanzenmilch (Geheimtipp: Alpro Vanille)
Vanillezucker
Puderzucker
Zimt
Rosinen (optional)
So mach ich es:
Der vegane Kaiserschmarrn ist auch ideal für #veganvanlife
Du siehst, Du brauchst kaum Zutaten und nur eine Schüssel und eine Pfanne.
Als Erstes mische ich die Pflanzenmilch mit Zucker und Zimt.
Grundsätzlich kannst Du jede Pflanzenmilch nehmen, das hängt hauptsächlich von Deinem Geschmack ab. Ich finde die Alpro Vanillemilch für dieses Rezept besonders gut. Aber nimm, worauf Du am meisten Lust hast und schreib mir gerne in den Kommentaren, wie es geworden ist.
Ich bin immer super gespannt, wie Dir das Rezept gefällt und ob alles geklappt hat,
Nun schneide ich das Brot in kleine Würfel (ungefähr 1 cm zu 1 cm) und weiche diese in der süßen Milch ein.
Ich trink mir dabei immer einen Kaffee und denk darüber nach, wofür ich am Morgen schon dankbar sein kann.
Denn ich hab festgestellt, dass Dankbarkeit ein Schlüssel zum Glück sein kann. Und #Glückshormone sind heute ja unsere Mission.
Wenn das Brot eingeweicht ist, mischst Du falls du magst noch die Rosinen hinzu und brätst alles mit ein bisschen Margarine oder neutralem Öl an.
Eigentlich schon fertig.
Ich mag den Kaiserschmarrn besonders mit selbstgemachter #Erdbeermarmelade
oder #Pflaumenmuus.
#Naschkatze #vegankochen #einfachvegan #veganerBlog
Eine kleine Herbstgallerie für dich:
Du weißt ja schon Bescheid. Bei mir dreht es sich in der kalten Jahreszeit auch immer darum, eine positive Grundstimmung zu kultivieren. Leckeres, veganes Essen hilft mir immer. Genauso gut funktioniert für mich aber auch tolle Bilder.
Heute möchte ich Dir zwei davon vorstellen:
Ein letzter Tanz mit dem Sommer – oder mein Rezept für Pistazien Eiscreme
Wie war dein Sommer? Hast du die Welt gesehen, dein lokales Freibad gerockt oder neue Menschen kennen gelernt, die dein Leben für immer verändert haben?
Bei mir war es von allem so ein bisschen, aber auf jeden Fall war es eine wunderbare Sause. Nun werden die Tage ja langsam wieder kürzer und im Supermarktradio laufen die ersten Herbstwerbungen. Da möchte ich die Gelegenheit nutzen, um dich auf einen letzten Sommertanz einzuladen. Nur für dich, mein Rezept für die unglaublich wunderbare Pistazien Eiscreme. Natürlich vegan, glutenfrei und richtig lecker.
Wie war dein Sommer? Hast du die Welt gesehen, dein lokales Freibad gerockt oder neue Menschen kennengelernt, die dein Leben für immer verändert haben?
Bei mir war es von allem so ein bisschen, aber auf jeden Fall war es eine wunderbare Sause. Nun werden die Tage ja langsam wieder kürzer und im Supermarktradio laufen die ersten Herbstwerbungen. Da möchte ich die Gelegenheit nutzen, um dich auf einen letzten Sommertanz einzuladen. Nur für dich, mein Rezept für die unglaublich wunderbare Pistazien Eiscreme. Natürlich vegan, glutenfrei und richtig lecker.
Was ist Sommer für dich?
Ich hab eine Weile darüber nachgedacht und auch mit meinen Sohn Hugó darüber gesprochen. Und er war da relativ schnell entschieden: Wenn er den Sommer in ein Wort packen müsste, dann wäre das eine super leckere Schlemmertüte von der Eisdiele nebenan.
Eine gute Idee, oder?
Pistazie – Cashew Creme mit einem Hauch von Kokos
Kurz hatte ich dann noch über die Sorte nachgedacht.
Bei dem Thema, was ist eigentlich deine Lieblingseissorte? Und warum?
Also wenn ich auf meinen Sommer zurückblicke, dann hat sich irgendwie Pistazie aufgedrängt: Vielleicht weil wir unsere Küche mit der neuen Trendfarbe Pistazie-Grün gestrichen hatten und uns danach immer wie in einem italienischen Eislokal gefühlt haben, oder weil wir auf unseren vielen Vanlife-Abenteuern immer eine doppelte Notration Pistazien mitgenommen hatten (die wir meistens aber schon auf den ersten 100 Kilometer aufgebraucht hatten) oder weil wir auf dem Vegan Markt in Koblenz den unglaublich leckeren Pistazien-Creme Kuchen probiert haben.
Das sind die Zutaten:
100 g Pistazien
100 g Cashewkerne
1 Dose Kokoscreme
5 EL Ahornsirup
5 El brauner Rohzucker
150 ml Pflanzenmilch
So hab ich es gemacht:
Als erstes weiche ich die Cashewkerne für eine halbe Stunde oder etwas mehr in warmen Wasser ein.
Dann gieße ich das Wasser ab und gebe die Cashewkerne, die Pistazien und alle anderen Zutaten in den Turbomixer.
Achtung: Die Dose Kokoscreme stell ich den Tag vorher in den Kühlschrank und nehme für das Eis dann nur die obere, etwas festere Schicht.
Im Turbomixer verarbeite ich alles zu einer homogenen Masse. Diese fülle ich dann in Eiswürfelbehälter und stelle sie über Nacht in das Gefrierfach.
Am nächsten Tag verarbeite ich die gefrorenen Eiscremewürfel im Turbomixer mit etwas Pflanzenmilch zu einer köstlichen Creme.
Extra-Tipps nur für dich:
Ich serviere das Eis immer mit ein paar Stücken Pistazien und etwas Ahornsirup.
Du kannst das Rezept auch super einfach variieren. Versuch doch mal Himbeere und Minze.
Wenn du kein Kokos magst, kannst du auch jede andere Pflanzenmilch nehmen.
Was passt noch gut zum Sommer?
Kennst du das? Du sitzt gemütlich auf deinem Balkon, genießt im Schatten einen Becher leckere Pistazieneiscreme und liest ein gutes Buch. Na dann, schau doch mal bei uns im Shop vorbei. Dort findest du nicht nur meinen neuen Roman sondern auch visionäre Kunst, nachhaltige Drucke, Postkarten, Aufkleber und eine fair gehandelte Kleiderkollektion aus Bio-Baumwolle.
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Mein bestes veganes Rezept für Blumenkohlauflauf nach ungarischer Art
Der vielleicht leckerste Blumenkohlauflauf überhaupt. Heute teile ich mit dir mein Lieblingsrezept, welches ich in Ungarn kennengelernt habe. Natürlich vegan, total lecker und sogar glutenfrei. Also guten Appetit und viel Spaß beim Ausprobieren.
Alles begann mit einer schicksalhaften Reise
Im Jahr 2012 bin ich das erste Mal nach Ungarn gekommen. Ehrlich gesagt zufällig. Eigentlich war ich mit einem guten Freund und einer schönen Frau auf dem Weg nach Griechenland. Mit einem alten VW Golf fuhren wir damals von unserer selbst gegründeten Künstlerkommune in Berlin Friedrichshain los, zerstritten uns zutiefst in Polen und strandeten schließlich mit einer Motorpanne in Budapest.
Für mich war es eine Schicksalsreise. Ich bin nie wieder wirklich nach Berlin zurückgekehrt, und habe schließlich Zoé kennengelernt. Und mit ihr auch eine ganz andere Kultur.
Ich muss betonen, dass Budapest 2012 noch wirklich cool war. Viktor Orbans zerstörerische und unerträgliche Hasspolitik hatte noch keine Früchte getragen und in Ungarns Hauptstadt sammelte sich das bunte Volk vor und nach seinem Ausflug zur Ozora.
Ich habe vieles an Ungarn geliebt. Die heißen Sommer am Balaton, die blühenden Obstbäume zwischen den kleinen Häusern, den weiten Himmel über den endlosen Sonnenblumenfeldern und natürlich das Essen.
Eine der aufregendsten Küchen Europas und ein veganes Familiengericht nur für dich
Neben der italienischen und der spanischen Küche hat mich tatsächlich keine andere europäische Küche so fasziniert wie die ungarische. Zwar ist die traditionelle Küche sehr fleischlastig, doch nicht umsonst ist Budapest eine der angesagtesten veganen Metropolen der Welt. Denn mit ein wenig Fantasie lässt sich aus der ungarischen Küche ein veganes Schlemmerparadies zaubern.
Heute möchte ich mit euch ein Familienrezept von Zoé teilen, welches ich veganisiert habe:
Saftiger Blumenkohl auf einem herzhaften Ragout und Reis. Das Ganze wird geschichtet und im Ofen überbacken. Perfekt für das vegane Abendessen, dein veganes Mittagessen, für das vegane Buffet oder als eine kulinarische Reise an die Donau.
Die Zutaten (für 4 Personen)
2 Blumenkohl (oder einen Großen)
1 Packung Reibekäse
100 Gramm Sojagranulat
200 Gramm Champignons
100 Gramm / halbe Tasse Walnüsse
100 Gramm Tofu
Zucchini
2 Zwiebeln
Knoblauch
2 bis 3 Tomaten
1 Spitzpaprika
100 Gramm / halbe Tasse Cashews
300 ml Pflanzenmilch
250 Gramm Reis
Gemüsebrühe
Gewürze:
Pfeffer
geräuchertes Paprikapulver
Senf
etwas frische Petersilie
So gelingt es immer:
Zunächst weiche ich das Sojagranulat und die Cashewkerne ein
Als Erstes lasse ich immer das Sojagranulat ziehen. Dafür vermische ich 2 Esslöffel Gemüsebrühe mit einem halben Liter Wasser und kippe dann das Sojagranulat dazu. Dann würze ich noch mit Pfeffer, geräuchertem Paprikapulver und einem Löffel Senf. Dann stelle ich die Schüssel zur Seite und lass alles gut ziehen (mindestens 20 Minuten).
Die Cashews müssen ebenfalls eingeweicht werden. In einer kleinen Schüssel vermische ich 300ml heißes Wasser mit zwei Esslöffel Kräuterbrühe und lasse die Cashews darin ziehen. Es reicht eine halbe Stunde, aber wenn du es schaffst, lasse sie ruhig ein paar Stunden einweichen.
Dann koch ich den Blumenkohl und das Ragout
Als Nächstes teile ich den Blumenkohl in große Rosen und koche sie ca. 10 Minuten in Salzwasser. Der Blumenkohl sollte nicht zu weich sein, da er ja noch in den Ofen kommt und nicht zerfallen soll.
Jetzt fange ich mit dem Ragout an. Ich schneide die Zwiebeln in kleine Würfel oder Scheiben und brate sie in Sonnenblumenöl an. Du kannst natürlich auch jedes andere Öl nehmen. Ein neutrales Rapsöl geht ja immer hervorragend. Olivenöl ist natürlich auch gut, wird aber in der ungarischen Küche eigentlich nie benutzt.
Während die Zwiebeln braten, schneide ich die Zucchini und die Spitzpaprika in kleine Stücke und gebe sie hinzu. Wenn alles eine Weile gebraten haben, gebe ich den geschnittenen Knoblauch hinzu. Nimm einfach so viel Knoblauch, wie du Lust hast. Ich finde, da ist der Geschmack immer sehr verschieden, und nehme selbst häufig so 3 bis 4 Zehen.
Ich würze alles mit Salz und Pfeffer ab und lasse es so um die fünf Minuten braten, bevor ich die kleingehackten Tomaten dazu gebe und nochmal alles scharf anbrate,
In der Zwischenzeit schneide ich den Tofu in kleine Stücke. Ich persönlich presse den Tofu vorher in einer Tofupresse aus. So verliert er überflüssiges Wasser und kann den Geschmack von dem Ragout besser aufnehmen. Wenn du magst, kannst du den Tofu auch einen Tag vorher marinieren und über Nacht ziehen lassen.
Ich gebe die Tofustücke und das ausgepresste Sojagranulat in die Pfanne und vermische alles gut. Dann lasse ich es nochmal auf mittlerer bis schwacher Hitze gut fünf Minuten braten. Dabei rühr ich ab und zu um, damit es nicht anbrennt. Schließlich schalte ich den Herd aus, gebe die Petersilie hinzu und lasse die Pfanne auf der heißen Platte stehen, damit das Ragout gut durchziehen kann.
Zuletzt bereite ich die Cashewsahne zu
Nun schütte ich die eingeweichten Cashews und die Pflanzenmilch in einen Turbomixer und vermische sie zu einer Creme. Mein Mixer hat dafür ein Saucenprogramm. Aber du kennst dein Gerät am besten. Wenn du keinen Turbomixer hast, kannst du alternativ auch Cashewsahne kaufen. Es geht auch jede andere pflanzliche Sahne.
Ich gieße die Cashewsahne in die Pfanne und rühre gut um. Dann zerhacke ich die Walnüsse im Mixer zu kleinen Stücken und mische sie ebenfalls in das Ragout.
Jetzt schalte ich den Ofen an und heize ihn auf 200° vor.
Schnell noch den Reis gekocht und es geht los mit dem Schichten
Solange koche ich den Reis. Wenn dieser fertig ist, beginnen wir mit dem Schichten. Wie hoch die einzelnen Schichten sein sollen, hängt natürlich von deiner Auflaufform und deinem Geschmack ab.
Ich nehme eine große, rechteckige Auflaufform, die ungefähr sechs Zentimeter tief ist. Ich mach auch immer meine Lasagne darin. Nur so als Orientierung für dich. Es geht aber eigentlich in jeder Backform, die tief genug ist, dass du ein paar Schichten zusammenbekommst.
Bei dem Thema:
Als Erstes beginne ich mit einer Schicht Blumenkohl. Dazu gieße ich ein bisschen Cashewsahne.
Auf den Blumenkohl kommt die Reisschicht. Ich mach immer nur eine Schicht Reis, also kannst du hier den ganzen Reis nehmen.
Dann kommt eine Schicht mit dem Ragout und zum Abschluss noch mal eine Schicht Blumenkohl.
Nun übergieße ich alles mit der Cashewsahne und streue den veganen Reibekäse darüber.
Der Auflauf braucht vielleicht eine halbe Stunde. Eigentlich ist alles ja schon gekocht. Ich nehm ihn immer raus, wenn der Käse schön braun ist. Also einfach mal nach 30 Minuten schauen, wie es aussieht.
Extratipp nur für dich:
Du kannst für das Rezept auch sehr gut Weißwein nehmen. Nur habe ich gelernt, dass der Alkohol nie ganz verfliegt. Weil ich einen kleinen Sohn habe, der immer enthusiastisch mitisst, verzichte ich auf Wein beim Kochen. Wenn Alkohol für dich aber Ok ist, kannst du mit ein bisschen Wein den Geschmack noch einmal pimpen.
Anstatt die Cashewsahne kannst du auch veganes Tejföl (ähnlich wie Crème fraîche) nehmen. Das wirst du unter diesem Namen zwar nur schwer finden, aber die Creme vega oder eine andere pflanzliche Creme erfüllt ihren Zweck da voll.
Und was gibt es sonst noch Neues auf Blueberry Beach?
Wir haben weiterhin fleißig weitere Originale, Kunstdrucke, Postkarten und T-Shirts hochgeladen. Da will ich gar nicht zu viel schreiben, sondern dich einladen, dir das mal selbst anzuschauen. Hier der Link:
Visionäre Kunst und veganer Lifestyle
Weiterhin arbeiten wir auch auf Hochtouren an unserem neuen Kursangebot für dich. Gleichzeitig sind wir auf Lesetour und Ausstellung in der ganzen Republik unterwegs. Die nächsten Termine sind Dortmund, Leipzig und Dresden. Die aktuellen Termine findest du hier:
Pastel de Nata vegan – Ein bisschen Portugal für dein Zuhause
Der perfekte vegane Nachtisch. Auch ideal für dein veganes Picknick, als süßes Frühstück oder einfach als Reminiszenz an deine wunderschöne Zeit in Portugal. Das Rezept ist super leicht, schnell gemacht und gelingt eigentlich immer!
Illegal, Scheißegal, Portugal – ja es gibt es noch, das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Dabei war das scheinbar völlige Fehlen oder Ignorieren der meisten Regeln und Gesetze nur eines der verblüffenden Dinge, die ich in meinen Jahren im Westen der Iberischen Halbinsel lernte.
Versteh mich jetzt aber bitte nicht falsch. Die kleine Republik mit ihren tollen Stränden, den wilden
Bergen und den super netten Leuten hat noch immer einen riesengroßen Platz in meinem Herzen.
Portugal tickt einfach anders
Ja, viele Sachen in und an diesem Land finde ich schlicht großartig. Es geht mehr darum, dass die Uhren hier im wahrsten Sinne des Wortes einfach anders ticken.
Denn während ich in Spanien noch bis in die Nacht auf der Straße feierte, gehen die meisten Leute in Portugal brav ins Bett, um am nächsten Morgen früh aufzustehen. Ich brauchte eine ganze Weile, um es zu kapieren. Aber es liegt tatsächlich an der Zeitumstellung, die hier eine ganze Gesellschaft beeinflusst.
Auch die Vorstellung vom sonnigen Süden hielt sich bei mir im ersten Winter im T-Shirt noch bis kurz vor Weihnachten hartnäckig, bevor ich sie schließlich beim ersten Schneefall kurz vor Neujahr endgültig aufgeben musste. Tatsache ist: Ich hab in meinem Leben noch nie so gefroren, wie in der Zeit in Portugal.
In der Algarve mag das alles anders sein. Zoé und ich hatten unser wunderschönes Land aber nicht in dem gefühlt südlichsten Teilen von England, sondern im Norden von Portugal, irgendwo im Nirgendwo zwischen Porto, Aveiro und Viseau.
„Castaneihro Cho“ – Eine Jugendsünde, die ich nie bereue
Ach ja, das hatte ich bisher ja gar nicht erwähnt. Warum war ich überhaupt in Portugal?
Nun, nachdem Zoé und ich uns kennengelernt hatten, sind wir eine ganze Weile mit unserem alten Hippiebus durch die Welt gefahren und dann beschlossen, uns ein Stück Land zu laufen. Darüber will ich jetzt aber gar nicht zu viel sagen, wen du mehr über unsere Geschichte lesen möchtest, kannst du das gerne hier nachlesen:
Alles begann mit Liebe auf den ersten Blick
Wir hatten auf jeden Fall in einem versteckten Tal tief in der Serra de Arada ein bisschen mehr als einen Hektar mit einem alten Eichenwald, riesigen Esskastanien, und einer eigenen Quelle erworben. Vorher waren wir nie in Portugal gewesen, ich hatte aber viele Jahre in Spanien gelebt. Das meine Erfahrungen in Andalusien jedoch nicht besonders viel mit der Realität in Lafoes zu tun hatten, musste ich schnell lernen. Rückblickend eigentlich klar, aber gut, wir waren jung und ein bisschen blöd.
Kurz gesagt war fast alles anders als erwartet und trotzdem total schön.
Pastel de Nata – ein Kleinod der portugiesischen Konditoreikunst
Eine der Dinge, die ich in meiner Zeit am Atlantik sehr gemocht habe, sind Pasteis de Nata. Das sind kleine Törtchen, welche du in fast jedem Café bekommen kannst. Und Cafés gibt es zwischen Figo und Faro ja doch sehr viele.
Ich hab sie geliebt und seit ich schon in meiner Zeit in Portugal vegan wurde lange Zeit sehr vermisst.
Aber jetzt hab ich mich aufgerafft und ein veganes Rezept dafür gesucht. Tatsächlich gab es im Internet nicht nur eines, sondern viele Ideen für eine rein pflanzliche Variante. Also hab ich ein paar davon probiert und so eine Version entwickelt, die mir am besten gefällt.
Es ist super einfach und total lecker.
Die Zutaten:
200 ml Sojamilch
200 ml Sojacuisine
eine Packung Vanille Pudding
50 g Rohrzucker
eine Packung Blätterteig
ein bisschen vegane Butter (optional)
etwas Zimt (optional)
einen Hauch Kurkuma (optional)
Und so hab ich es gemacht:
Als Erstes heize ich den Ofen vor. Dabei dreh ich auf Maximum, denn Pasteis de Nata sollen möglichst heiß gebacken werden. Bei mir sind das etwas über 250° und Umluft.
Während der Backofen heiß wird, rühr ich den Pudding für die Füllung an.
Dafür vermische ich die Sojamilch, die Sojacuisine und den Zucker und bringe alles zum Kochen. Dann rühr ich den Pudding unter, lass es eine Minute kochen und stell es zum Abkühlen zur Seite.
Ursprünglich besteht die Füllung aus einer Mischung von Sahne und sehr viel Eigelb und sind deshalb auch gelb. Damit die veganen Törtchen eine ähnliche Farbe bekommen, hab ich etwas Kurkuma an den Pudding gegeben.
Jetzt nehm ich den Blätterteig. Ich bestreiche ihn mit Butter und bestreue ihn dann mit etwas Zimt. So finde ich es noch ein bisschen leckerer, musst du aber nicht machen. Sondern du kannst den Blätterteig auch ohne Butter und Zimt verarbeiten.
Ich roll den Blätterteig von der längeren Seite aus zu einer Rolle und schneide diese in 16 etwa gleich große Stücke.
Die Stücke drücke ich dann in die Muffinformen und fülle sie mit dem Vanillepudding.
Dann geht alles für ungefähr 15 Minuten in den Ofen.
Bei uns sind die kleinen Törtchen immer schnell weg. Einmal hatte ich aber Glück und hab noch eine am nächsten Tag bekommen. Und so kann ich sagen, dass die Pasteis de Bata, wenn über Nacht sie ein wenig ziehen können, sogar noch leckerer werden.
Dir auf jeden Fall viel Spaß und einen guten Appetit.
Auch unsere Kunst ist immer noch von unserer Zeit in Portugal beeinflusst. Ob die bunten Häuser von Porto, das goldene Licht von Lisboa oder die wunderbare Streetart, die du im ganzen Land finden kannst – all das hallt noch immer in den Bildern und Texten von uns wieder. Aber das schaust du dir am besten mal selbst an. Hier der Link:
Visionäre Bilder, vegane Literatur und nachhaltige Kunstdrucke
Mein Rezept für einen echten ungarischen Klassiker – „Krumplis teszta“ oder Nudeln in Kartoffelcreme und dazu knusprig gebratener, veganer Speck
Super lecker, total einfach zu machen und natürlich vegan - probiere mein Lieblingsrezept für ein tolles veganes Mittagessen, das auf jeden Fall gelingt.
Jedes Ende hat auch immer das Potential für einen Neuanfang.
Das ist dir bestimmt auch schon aufgefallen. Wenn die Ferien enden, beginnt ein neues Schuljahr, nach den letzten warmen Sommernächten fangen die ersten Herbstabenteuer an und wen du umziehst, ist zwar erstmal alles neu und ungewohnt, aber auch voller Möglichkeiten, noch besser zu werden als zuvor.
In diesem Sinne möchte ich dieses Mal auch eines meiner absoluten veganen Lieblingsrezepte mit dir teilen. Denn in den letzten Wochen sind wir mit unserer Webseite umgezogen und haben die Gelegenheit genutzt, unseren Blog zu entrümpeln. Das war wirklich ein bisschen so wie auf einem alten Dachboden. Einiges war ziemlich verstaubt, anderes ein echter Schatz.
Verloren gegangen ist nichts, das kann ich dir versprechen. Einige Highlights wie unser veganer Brunch, unser Lieblingsrezept für vegane Weißwurst oder der ultimative Guide für Pflanzenmilch und Cashewsahne findest du später im Jahr in der neuen Sektion für vegane Kurse. Die befindet sich zwar noch im Aufbau, ist aber ein total spannendes Projekt, auf das ich mich schon sehr freue.
Andere vegane Rezepte werde ich in überarbeiteter und frischer Form nochmals mit dir teilen. Den Anfang macht eines der beliebtesten Rezepte von uns überhaupt. Dabei handelt es sich um einen echten ungarischen Klassiker, den ich für euch veganisiert habe.
Das Rezept ist tatsächlich super leicht, ganz schnell gemacht und eignet sich besonders gut für das vegane Mittagessen, als veganes Kindergericht oder für ein bisschen Nostalgie nach deinem Balaton Sommerurlaub.
Also, Vorhang auf für „Krumplis Tezsta“ oder frei übersetzt „Nudeln in Kartoffelcreme“.
Die Zutaten (für 4 Personen):
1 kg mehligkochende Kartoffeln
2 Zwiebeln
500 g Nudeln (z.B. Farfalla)
Salz
Pfeffer
So wird es gemacht:
Als Erstes schneidest du die Kartoffeln und die Zwiebeln in kleine Würfel. Dann erhitzt du etwas Öl in einem mittelgroßen Topf. Früher hab ich fast immer Olivenöl genommen, benutze mittlerweile aber auch gerne ein neutrales Rapsöl. Die Leute in Ungarn nehmen häufig Sonnenblumenöl. Du kannst also wählen, worauf du am meisten Lust hast, oder was du gerade zu Hause hast.
Wenn das Öl heiß ist, gibst du die Kartoffeln und die Zwiebeln in den Topf und brätst sie für ein paar Minuten scharf an. Dann drehst du die Hitze runter und lässt die Kartoffeln weiter braten.
Jetzt kannst du anfangen die Nudeln zu kochen. In Ungarn werden für das Gericht meistens kleine Bandnudeln benutzt. Manchmal sind diese aber gar nicht so einfach ohne Ei zu finden. Deshalb bin ich einmal auf Farfalla umgestiegen und finde diese mittlerweile sogar am besten. Ich nehme dabei eigentlich immer Vollkornnudeln. Es geht aber natürlich auch mit Nudeln aus Weißmehl.
Wenn die Kartoffeln schön braun sind, gibst du etwas Wasser (100 ml) hinzu und lässt sie so lange kochen, bis das meiste Wasser verkocht ist. Dann nimmst du den Topf vom Herd und stampfst die Kartoffeln zu einer Creme.
Wenn die Nudeln fertig gekocht sind, gießt du das Wasser ab und vermischt sie mit der Kartoffelcreme.
Besonders lecker sind die Kartoffelnudeln mit einer Portion knusprig gebratenen, veganen Speck. Hier gibt es das Rezept dazu:
Veganer Speck (mittlere Portion)
Die Zutaten (für eine mittlere Portion):
180 Gramm Räuchertofu
1 Esslöffel Senf
1 Esslöffel Agavendicksaft
1 Esslöffel Sojasauce
3 Esslöffel Olivenöl
1 Teelöffel geräuchertes Paprikapulver
Pfeffer
So wird es gemacht:
Du verrührst den Senf, den Agavendicksaft, die Sojasauce, das Olivenöl und das geräucherte Paprikapulver in einer kleinen Schüssel zu einer Marinade.
Dann schneidest du den Räuchertofu in sehr kleine Würfel und vermischt diese mit der Marinade.
Nun brätst du die marinierten Tofuwürfel in etwas Öl auf hoher Hitze an, bis sie von außen schön knusprig sind. Fertig ist die vegane Zauberei.
Es gibt noch mehr zu entdecken:
Wir haben ja die ganze Seite neu gestaltet. Schau dich gerne um und schreib uns einen Kommentar, wie es dir gefällt. Zoé hat auch die Gelegenheit genutzt, um ganz neue Gemälde von ihr hochzuladen. Dazu gibt es jetzt auch wieder Postkarten, Kleider, Bücher und Aufkleber. Aber am besten schaust du mal selbst: