Vegane herbstliche Kartoffeltarte mit Kürbis und Waldpilzen

Zoé präsentiert die vegane Kartofffeltarte.Unser Lieblingsrezept für den Herbst.

Herbstzeit ist bei uns auch immer Schlemmerzeit. Eines unserer Lieblingsgerichte ist dabei die vegane Kartoffeltarte. 

Am Sonntag endet die Sommerzeit. Und auch wenn es draußen ja immer noch schön sonnig und verhältnismäßig warm ist, sprechen die bunten Blätter, die dunklen Morgenstunden und die kalten Nächte eine klare Sprache. Wir sind voll im Herbst angekommen.

Gerade zu dieser Jahreszeit finde ich es besonders toll, leckere Ofengerichte zu zaubern. Heute stell Ich dir eines meiner Lieblings-Herbstrezepte vor. Und zwar eine köstliche Kartoffeltarte. Beim Topping hast du grundsätzlich immer eine große Auswahl, aber entsprechend der Saison machen wir dieses Mal eine Tarte mit Kürbis und Waldpilzen.

Unsere herbstliche Kartoffeltarte - natürlich 100% vegan

Du liebst auch vegane #Backofengerichte? Na dann ist die Tarte genau dein Ding. Super einfach, extrem lecker und gar nicht schwierig.

Das sind die Zutaten:

400 g Kartoffeln
300 g Mehl

200 g Räuchertofu
1 Hokkaido Kürbis
250 g Waldpilze (alternativ: braune Champignons)

2 Zwiebeln
4 Knoblauchzehen

100 g Cashewkerne
100 ml Pflanzenmilch
2 EL Bierhefe

1 EL Sojasauce (optional)
1 EL Tomatenmark (optional)
1 EL Ahornsirup (optional)

Gewürze:
Salz
schwarzer Pfeffer
Muskatnuss
Kreuzkümmel
Thymian
Petersillie
Rosmarin

(alternativ eine Kräutermischung wie z.B. Kräuter der Provence)

So hab ich es gemacht:

Ganz zu Beginn weiche ich die Cashewkerne in. Später brauchen wir sie für das Topping.

Dann geht es weiter mit den Kartoffeln. Die koche ich zunächst in Salzwasser. Wenn ich welche im Supermarkt finde, nehme ich immer mehlig-kochende Kartoffeln, aber die Tarte funktioniert eigentlich genauso gut mit überwiegend festkochenden.

Wenn die Kartoffeln gekocht sind, gieß ich sie ab und lass sie in einer großen Rührschüssel abkühlen.

Jetzt beginne ich mit dem Topping für die Tarte:

Wenn du schon häufiger ein Rezept von mir gesehen hast, weißt du vielleicht, dass ich ein großer Fan vom Pilze-Sammeln bin. Tatsächlich liebe ich es, durch den Herbstwald zu spazieren, in ein Meer aus Gold und Braun einzutauchen und dabei die köstlichen Schätze zu finden.

Wenn du aber gerade keine Zeit oder Lust dazu hast, selbst Pilze zu sammeln, kannst du alternativ einfach braune Champignons nehmen. Damit wird die Tarte auch ziemlich lecker.

Also, als Erstes schneide ich die Zwiebeln in kleine Stücke und brate sie in etwas Öl oder veganer Butter an. Beim Öl kannst du nehmen, was du möchtest. Momentan verwende ich häufig neutrales Rapsöl, aber die Tarte klappt auch gut mit jedem anderen Bratöl.

Während die Zwiebeln braten, schneide ich den Knoblauch und gebe ihn ebenfalls hinzu.

Nun schneide ich die Pilze und den Räuchertofu in kleine Stücke und mische sie zu den Zwiebeln und dem Knoblauch in die Pfanne. Ich würze alles mit den Gewürzen und Kräutern und lasse es bei schwacher Hitze braten.

Dabei schneide ich den Kürbis und gebe ihn schließlich auch zu dem Rest.

Ich würze noch einmal nach, drehe die Hitze etwas höher und lass die Restflüssigkeit verkochen. Dann gebe ich das Tomatenmark, den Ahornsirup dazu, verrühre alles gut und lösche es dann mit etwas Sojasauce ab und drehe die Hitze auf die schwächste Stufe.

Nun kommt die Cashewsahne:

Ich gieße die Cashewkerne ab und mixe sie im Turbomixer zusammen mit der Pflanzenmilch, der Bierhefe und etwas Salz und Pfeffer zu einer Creme. Diese gieße ich dann in die Pfanne.

Nun vermische ich alles und lasse es bei gelegentlichem Rühren noch ein paar Minuten kochen.

Schließlich fülle ich das Topping in eine große Schüssel, stelle sie zur Seite und lasse sie etwas abkühlen.

Irgendwann an dieser Stelle würde ich auch anfangen, den Ofen vorzuheizen. Wann genau, hängt ein bisschen von deinem Gerät ab. Auf jeden Fall brauchen wir am Ende 200 Grad.

Es geht weiter mit dem Teig:

Ich vermische die Kartoffeln mit dem Mehl und knete sie zu einem Teig. Diesen drücke ich in eine eingefettete Tarteform.

Dann verteile ich das Topping darauf und lasse die Tarte für ca. 30 Minuten bei 200 Grad im Ofen.

Wenn die Tarte schön goldbraun ist, kannst du sie aus dem Ofen nehmen.

Ich wünsche dir einen guten Appetit.

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