Überbackene Süßkartoffel mit einer veganen Pilz-Ragout-Füllung

Joshua im Blueberry Beach Studio mit einer überbackenen Süßkartoffel mit einer veganen Pilz-Ragout-Füllung

Heute teile ich mit dir eines meiner neuen Lieblingsrezepte. Selbstverständlich vegan, super lecker und eigentlich ziemlich einfach. Schreib mir gerne, wie es dir gefällt.

Was sind die Dinge, die du am Herbst am meisten magst? Für mich sind es die gemütlichen Spätnachmittage, wenn es draußen so langsam dunkel wird, ich mir einen Tee koche, eine Kerze anmache und mein Zuhause so richtig genieße.

Eine Sache, die dabei immer so richtig gut kommt, sind Backofengerichte. Heute teile ich mit dir ein Rezept, welches ich dieses Jahr in Ungarn kennengelernt habe:

Überbackene Süßkartoffel mit einer veganen Pilz-Ragout-Füllung – natürlich vegan, perfekt für das #veganeAbendessen, als Gang in einem #veganenFesttagsmenü oder für deinen nächsten #veganenBrunch.

Überbackene Süßkartoffel mit einer veganen Pilz-Ragout-Füllung

Das Gericht braucht zwar etwas Zeit im Ofen, aber ansonsten ist es tatschlich relativ schnell gemacht. Deswegen finde ich es auch hervorragend als einen gang in einem veganen Festtagsmenü geeignet.

Das sind die Zutaten:

5 große Süßkartoffeln
250 g Pilze
2 Zwiebeln
1 Stange Porree
4 Knoblauchzehen
1 Tomate
1 Stange Staudensellerie

200 g Räuchertofu

100 g Kichererbsen (aus der Dose)

100 ml Pflanzenmilch
75 g Cashew Kerne
2 EL Bierhefeflocken

1 Packung veganer Reibekäse (optional)

Gewürze:
Salz
Pfeffer
italienische Kräuter
Kreuzkümmel
Cayenne Pfeffer

So mach ich es:

Als erstes werden die Süßkartoffeln gebacken

Dafür heize ich den Ofen auf 180° vor, schneide die Süßkartoffeln in halb und verteile sie auf einem mit Backpapier ausgelegtem Backblech.

Während die Süßkartoffeln im Ofen sind, bereite ich die Füllung zu

Damit ich die Süßkartoffeln später gut füllen kann, will ich sie zunächst im Ofen etwas weich backen. Das dauert je nach Größe der Süßkartoffeln doch schon 45 Minuten.

Während die Süßkartoffeln also im Ofen sind, bleibt mir genug Zeit, für die Füllung.

Als erstes weiche ich die Cashewkerne in einer kleinen Schüssel in warmen Wasser ein. Du brauchst sie später für die Cashew-Sahne. Aber das erklär ich dir weiter unten nochmal ganz in Ruhe.

Dann erhitze ich etwas Öl in einer großen Pfanne. Welches Öl du nimmst, ist dabei deine Geschmackssache. Ich habe früher fast immer Olivenöl genommen, brate in letzter Zeit aber fast ausschließlich mit neutralem Rapsöl.

In der Zeit, in welcher das Öl erhitzt, schneide ich die Zwiebeln in kleine Stücke. Dann brate ich diese scharf an, schneide in der Zeit den Knoblauch und den Lauch, dreh die Hitze etwas runter und brate die Knoblauch- und Lauchstücke mit den Zwiebeln für ein paar Minuten an.

Jetzt würze ich auch schon das erste Mal. Alle Gewürze außer der Cayenne-Pfeffer können gut gleich zu Beginn schon mit an das Essen.

Als Nächstes schneide ich die Tomate in kleine Würfel und mische sie in die Pfanne.

Während alles weiter brät, scheide ich die Pilze und dann den Räuchertofu in kleine Stücke und gebe sie ebenfalls hinzu.

Als Letztes misch ich noch die Kichererbsen unter das Gemüse. Ich hab vorgekochte Kichererbsen aus der Dose genommen. Wenn du getrocknete Kichererbsen nehmen willst, solltest du sie natürlich vorher kochen.

Ich würze noch einmal nach und lasse alles mit einem Deckel bei schwacher Hitze weiter braten.

Nun kommt die Cashew-Sahne

Wenn du ein paar meiner Rezepte kennst, weißt du, dass ich ein großer Cashew-Sahne-Enthusiast bin. Ich finde sie einfach total lecker, vielseitig und super schnell gemacht. Du kannst sie auch perfekt für eine #veganeBechamel oder als Sahne für ein #veganesKartoffelgratin benutzen.

Und so wird sie gemacht:

Ich gieße das Wasser von den Cashewkernen ab.

Dann gebe ich sie mit etwa 2 EL Bierhefeflocken, etwas Salz und je nach Geschmack mit ein paar Kräutern, Pfeffer und/oder Knoblauchgranulat in den Turbomixer.

Zum Schluss gebe ich noch die Pflanzenmilch hinzu und mixe alles zu einer Creme. Weil ich bei diesem Rezept ja gleich die Süßkartoffeln mit dem Pilz-Ragout füllen möchte, soll die Cashew-Sahne nicht zu flüssig sein.

Deshalb benutze ich dieses Mal nur ca. 100 ml Pflanzenmilch.

Welche Pflanzenmilch du nimmst, ist übrigens mal wieder deine Geschmackssache. Ich nehme meistens eine cremige Hafermilch. Sojamilch, Mandelmilch oder eine andere Pflanzenmilch funktioniert aber genauso gut.

Die letzten Schritte für die Füllung

Jetzt gieße ich die Cashew-Sahne in die Pfanne, rühre alles gut um und lasse es einmal aufkochen. Dann mische ich bei ganz schwacher Hitze und ständigem Rühren ein Drittel von dem Reibekäse hinzu, warte bis alles ein wenig dick gekocht ist und stelle es schließlich abgedeckt zur Seite.

Wenn die Süßkartoffeln weich sind, nehme ich sie aus dem Ofen und nehme mit einem Löffel etwas von dem Inneren der Süßkartoffeln raus.

Also, mit diesem Schritt möchte ich Platz für die Füllung machen.

Das herausgenommene Innere der Süßkartoffeln mische ich in die Pfanne und fülle dann die Süßkartoffeln mit dem Pilz-Kichererbsen-Ragout.

Wenn du magst, kannst du alles noch mit veganem Reibekäse überbacken.

Die Süßkartoffeln brauchen dann ungefähr noch einmal 20 – 35 Minuten im Ofen.

Ich wünsche dir einen guten Appetit.

Ein paar Extratipps nur für dich:

Das Rezept, was ich mit dir geteilt habe, ist ja mit einer veganen Pilz-Kichererbsen-Ragout Füllung. Allerdings kannst du die Süßkartoffeln auch beliebig anders füllen. Lecker ist auch eine Füllung mit Brokkoli und Sonnenblumenhack oder eine Variante mit Mais, Kidneybohnen und Cremé Fraiche.

Damit der vegane Reibekäse auch schön zerläuft, mischst du ihn vorher in einer Schüssel mit etwas Pflanzenmilch und ein kleines bisschen Öl. Dann benutzt du den veganen Reibekäse wie gewohnt.

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