Mein Rezept für einen echten ungarischen Klassiker – „Krumplis teszta“ oder Nudeln in Kartoffelcreme und dazu knusprig gebratener, veganer Speck
Jedes Ende hat auch immer das Potential für einen Neuanfang.
Das ist dir bestimmt auch schon aufgefallen. Wenn die Ferien enden, beginnt ein neues Schuljahr, nach den letzten warmen Sommernächten fangen die ersten Herbstabenteuer an und wen du umziehst, ist zwar erstmal alles neu und ungewohnt, aber auch voller Möglichkeiten, noch besser zu werden als zuvor.
In diesem Sinne möchte ich dieses Mal auch eines meiner absoluten veganen Lieblingsrezepte mit dir teilen. Denn in den letzten Wochen sind wir mit unserer Webseite umgezogen und haben die Gelegenheit genutzt, unseren Blog zu entrümpeln. Das war wirklich ein bisschen so wie auf einem alten Dachboden. Einiges war ziemlich verstaubt, anderes ein echter Schatz.
Verloren gegangen ist nichts, das kann ich dir versprechen. Einige Highlights wie unser veganer Brunch, unser Lieblingsrezept für vegane Weißwurst oder der ultimative Guide für Pflanzenmilch und Cashewsahne findest du später im Jahr in der neuen Sektion für vegane Kurse. Die befindet sich zwar noch im Aufbau, ist aber ein total spannendes Projekt, auf das ich mich schon sehr freue.
Andere vegane Rezepte werde ich in überarbeiteter und frischer Form nochmals mit dir teilen. Den Anfang macht eines der beliebtesten Rezepte von uns überhaupt. Dabei handelt es sich um einen echten ungarischen Klassiker, den ich für euch veganisiert habe.
Das Rezept ist tatsächlich super leicht, ganz schnell gemacht und eignet sich besonders gut für das vegane Mittagessen, als veganes Kindergericht oder für ein bisschen Nostalgie nach deinem Balaton Sommerurlaub.
Also, Vorhang auf für „Krumplis Tezsta“ oder frei übersetzt „Nudeln in Kartoffelcreme“.
Die Zutaten (für 4 Personen):
1 kg mehligkochende Kartoffeln
2 Zwiebeln
500 g Nudeln (z.B. Farfalla)
Salz
Pfeffer
So wird es gemacht:
Als Erstes schneidest du die Kartoffeln und die Zwiebeln in kleine Würfel. Dann erhitzt du etwas Öl in einem mittelgroßen Topf. Früher hab ich fast immer Olivenöl genommen, benutze mittlerweile aber auch gerne ein neutrales Rapsöl. Die Leute in Ungarn nehmen häufig Sonnenblumenöl. Du kannst also wählen, worauf du am meisten Lust hast, oder was du gerade zu Hause hast.
Wenn das Öl heiß ist, gibst du die Kartoffeln und die Zwiebeln in den Topf und brätst sie für ein paar Minuten scharf an. Dann drehst du die Hitze runter und lässt die Kartoffeln weiter braten.
Jetzt kannst du anfangen die Nudeln zu kochen. In Ungarn werden für das Gericht meistens kleine Bandnudeln benutzt. Manchmal sind diese aber gar nicht so einfach ohne Ei zu finden. Deshalb bin ich einmal auf Farfalla umgestiegen und finde diese mittlerweile sogar am besten. Ich nehme dabei eigentlich immer Vollkornnudeln. Es geht aber natürlich auch mit Nudeln aus Weißmehl.
Wenn die Kartoffeln schön braun sind, gibst du etwas Wasser (100 ml) hinzu und lässt sie so lange kochen, bis das meiste Wasser verkocht ist. Dann nimmst du den Topf vom Herd und stampfst die Kartoffeln zu einer Creme.
Wenn die Nudeln fertig gekocht sind, gießt du das Wasser ab und vermischt sie mit der Kartoffelcreme.
Besonders lecker sind die Kartoffelnudeln mit einer Portion knusprig gebratenen, veganen Speck. Hier gibt es das Rezept dazu:
Veganer Speck (mittlere Portion)
Die Zutaten (für eine mittlere Portion):
180 Gramm Räuchertofu
1 Esslöffel Senf
1 Esslöffel Agavendicksaft
1 Esslöffel Sojasauce
3 Esslöffel Olivenöl
1 Teelöffel geräuchertes Paprikapulver
Pfeffer
So wird es gemacht:
Du verrührst den Senf, den Agavendicksaft, die Sojasauce, das Olivenöl und das geräucherte Paprikapulver in einer kleinen Schüssel zu einer Marinade.
Dann schneidest du den Räuchertofu in sehr kleine Würfel und vermischt diese mit der Marinade.
Nun brätst du die marinierten Tofuwürfel in etwas Öl auf hoher Hitze an, bis sie von außen schön knusprig sind. Fertig ist die vegane Zauberei.
Es gibt noch mehr zu entdecken:
Wir haben ja die ganze Seite neu gestaltet. Schau dich gerne um und schreib uns einen Kommentar, wie es dir gefällt. Zoé hat auch die Gelegenheit genutzt, um ganz neue Gemälde von ihr hochzuladen. Dazu gibt es jetzt auch wieder Postkarten, Kleider, Bücher und Aufkleber. Aber am besten schaust du mal selbst: