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Mein Rezept für vegane Pizza Hawaii glutenfrei

Ich muss gestehen: Ich liebe Pizza. Schon als kleines Kind waren es immer Stunden des höchsten Glücks, wenn ich mit meiner Familie in Bibione in einer Pizzeria saß oder wir wieder zu Hause im Ruhrgebiet zum kleinen Italiener an der Ecke gingen.

Schon der Geruch war traumhaft und es wurde mir nie langweilig. Ob mit Ananas und Oliven, Pilzen oder Paprika, Ruccola und frische Tomaten oder Spinat, es gibt so viele wunderbare Kombinationen. Dass ich schon als Kind eigentlich kein Fleisch gegessen habe, stand meiner Liebe nie im Wege. Denn Pizza braucht nun wirklich keine toten Tiere, um großartig zu schmecken. Als ich dann aber vegan wurde, sah es kurzzeitig düster aus für Pizza. Doch schnell erkannte ich, dass pflanzliche Ernährung und Pizza überhaupt kein Widerspruch darstellen.

Denn zum einen kommt eine gut belegte Pizza völlig ohne Käse aus, zum anderen gibt es so viele Möglichkeiten, den Käse lecker, gesund und leidfrei zu ersetzen.

Eine neue Herausforderung war dann meine Abkehr von Gluten. Viele, viele Jahren habe ich zum Frühstück die Pasta oder Pizza vom Vorabend gegessen, zum Mittag etwas mit Brot und am Abend dann lecker Pasta oder Pizza gemacht. Doch vor einigen Jahren merkte ich, dass ich mich noch besser fühle, wenn ich meinen Glutenkonsum deutlich reduziere oder gar ganz auf die Weizenproteine verzichte.

Für Pizza war das natürlich erstmal eine Vollbremsung. Doch ich finde, eine gesunde Ernährung muss vor allem auch lecker sein und mir schmeckt Pizza eben besonders gut. Also hab ich experimentiert und hier ist es: Mein Rezept für vegane Pizza glutenfrei

Was du für eine große Pizza für 2 Personen brauchst:

für den Teig:
100 Gramm Reismehl
100 Gramm Kartoffelstärke
100 Gramm Buchweizenmehl
1/2 Würfel frische Hefe
Olivenöl

für die Tomatensauce:
350 Gramm Passata
Olivenöl
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen

für den Belag:
Ananas
Kalamata Oliven
200 Gramm Champions
1 rote Zwiebel

für den Käseschmelz (oder einfach veganen Reibekäse nehmen)
100 Gramm Mandelmus oder Cashewmus
Bierhefeflocken
½ Zitrone

Als erstes beginne ich immer mit der Tomatensauce. Denn das Geheimnis für eine wirklich gute Tomatensauce ist die Kochzeit. So muss die Sauce mindestens eine halbe Stunde köcheln, kann aber auch gerne deutlich länger auf dem Herd stehen.

Ich schneide also eine Zwiebel in dünne Scheiben und brate sie in einem Topf in reichlich Olivenöl an. Während die Zwiebeln braten, schneide ich den Knoblauch ebenfalls in kleine Scheiben. Dann drehe ich die Hitze auf Minimum und gebe den Knoblauch hinzu.

Wenn alles schön angebraten ist, gebe ich die Passata dazu. Nun noch einmal gut umrühren, Deckel drauf und bei ganz schwacher Hitze köcheln lassen. Mein Herd ist auch bei schwächster Hitze noch zu heiß. Deshalb stelle ich ihn zwischendruch einfach aus, lasse die Tomatensauce auf der Platte stehen und drehe nach einer Weile (vielleicht 5 Minuten) die Hitze wieder ganz leicht auf. Bevor ich wieder aufdrehe, schmecke ich jedes Mal ab, gebe Salz und Pfeffer und etwas Olivenöl hinzu. Das Praktische ist, dass die Tomatensauce dann nicht spritzt.

Als nächstes bereite ich die Champions vor. Damit sie später auf der Pizza mehr Geschmack haben, lege ich sie immer mit etwas Olivenöl, Salz, Pfeffer und Gewürze ein. Dafür schneide ich sie erst in dünne Scheiben, verteile sie auf einen großen Teller, gieße etwas Olivenöl darüber, würze sie nach meinem Geschmack und stelle sie dann zur Seite, um sie ziehen zu lassen.

Jetzt mache ich den Teig. Dafür vermische ich in einer großen Schüssel das Reismehl, die Kartoffelstärke und das Buchweizenmehl. Dann löse ich den halben Hefewürfel in 100 ml warmen Wasser auf, gebe es zu dem Mehl in der Schüssel und vermische alles mit etwas Olivenöl, Salz und Pfeffer. Dann muss der Teig etwas gehen.

In dieser Zeit schalte ich den Ofen an und lasse ihn auf maximale Hitze vorwärmen. Jetzt schneide ich die Ananas und die Oliven in kleine Stücke und die rote Zwiebel in ganz dünne Ringe. Wenn alles für den Belag vorbereitet ist, geht es weiter mit dem Teig.

Zunächst knete ich den Teig gut durch. Wenn er klebt, gebe ich Buchweizenmehl hinzu oder benutze etwas Olivenöl für meine Hände. Das mach ich immer nach Gefühl. Am Anfang gebe ich eher Mehl hinzu, da der Teig vielleicht klebt, weil er etwa zu viel Flüssigkeit hat. Später will ich den Teig aber nicht zu mehlig werden lassen, deswegen benutze ich dann das Olivenöl.

Tatsächlich verhält sich der Teig etwas anders als ein herkömmlicher Teig aus Weizenmhel. Und zwar ist er nicht ganz so zäh. Du kannst ihn also nicht ganz so gut ziehen. Deswegen rolle ich ihn auch nicht aus, sonder drücke ihn wie einen Tortenboden auf das Pizzablech.

Dann belege ich ihn so wie es mir am besten gefällt und schiebe die Pizza in den Ofen.
Aber haben wir nicht was vergessen? Richtig, den Käseschmelz.

Während die Pizza also schon im Ofen ist, mische ich in einem Becher oder einer kleinen Schüssel den Mandelmus (oder eben den Cashewmus) mit dem Saft der halben Zitrone, 3 Esslöffel Bierhefe und 50 bis 100 ml warmen Wasser, Salz und Pfeffer. Ich finde es am praktischsten, wenn der Käseschmelz die Konsistenz von einem dünnen Pfannenkuchenteig hat. Dann kannst du ihn gut über der Pizza verteilen.

Nach zehn Minute nehm ich dann die Pizza raus, gieße den Käseschmelz darüber und lasse alles noch mal backen, bis die Pizza fantastisch aussieht. (ungefähr 5 – 10 Minuten). Guten Appetit.

Hast du Lust, auf noch mehr tolle vegane Rezpze, dann schau dir doch gerne auch mein Ideen für:
vegane Lasagne Bolognese oder
überbackenen Blumenkohl nach ungarischer Art an.

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