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Selbstgemachtes Brot – knusprig, weich und frisch

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Du hast Lust auf ein Brot, das außen knusprig, innen weich ist, tagelang frisch bleibt und sich sehr gut schneiden läßt? Dann hab ich das perfekte Rezept für dich. 


Vor einem Jahr rief mich meine Mutter aufgeregt an und erzählte mir, dass mein Vater jetzt jeden Tag Brot backt und es so gut ist, dass sie mir das Rezept zeigen muss. Ich liebe Küche, Kochen und Backen, aber Brot zu backen habe ich mich bisher nicht getraut, weil ich dachte, es wäre so kompliziert. Man bräuchte einen Sauerteig, den Teig zu füttern oder stundenlang zu kneten, und dann wäre er immer noch wie ein Stein, den man lieber als Waffe benutzt, als ihn zu essen.

Das Rezept, das ich bekam, war von den Zutaten und der Zubereitung des Teigs wirklich überraschend einfach. Allerdings klang das Backen etwas knifflig. Ich habe mich trotzdem entschieden, es zu versuchen, und ich habe es nicht bereut. Ich bekam ein Brot, das außen knusprig, innen weich ist, tagelang frisch bleibt und sich sehr gut schneiden läßt.

Und der Backvorgang war auch gar nicht so schwierig, wie ich am Anfang dachte. Zumindest nachdem ich es ein paar Mal gemacht hatte.

Im letzten Jahr hatten wir dieses Brot für viele Monate fast jeden Tag gebacken. Dann sind wir in eine andere Wohnung gezogen, hatten so viel zu tun, haben uns eine Zeit lang roh-vegan ernährt und ich habe das Brotbacken komplett vergessen.

Erst als mir klar wurde, dass wir wieder jeden Tag Brot kaufen, erinnerte ich mich an den himmlischen hausgemachten Schatz und Ich fing an, nach dem Rezept zu suchen.

Ich war schockiert, als ich feststellte, dass ich es tatsächlich verloren hatte. Es war irgendwo in den Nachrichten in meinem alten Telefon und ich konnte es nicht mehr finden.

Ich rief meine Eltern an, aber auch sie hatten es eine Weile nicht gebacken und auch völlig vergessen, wie es geht. Oh nein, dachte ich, das perfekte Brot und ich habe das Rezept dafür verloren.

Aber dann dachte ich, ich gebe normalerweise nie auf, also warum diesmal? Ich fing an, das Internet nach Brotrezepten zu durchsuchen und fand vier oder fünf, die ähnlich, aber nicht gleich waren.

Ich schrieb alles auf, woran ich mich erinnerte, fügte es mit den gefundenen Rezepten zusammen und begann zu experimentieren.

Und um solche Situationen in Zukunft zu vermeiden, habe ich beschlossen, das Rezept aufzuschreiben. Und wenn ich es schon aufschreibe, warum poste ich es nicht in einem Blog? Es ist schließlich der beste Ort, um das Rezept zu speichern, und ich kann es sogar mit dir teilen. Gleicher Aufwand, doppelte Freude.

Also hier das Rezept für dich:

Zutaten:

4 Tassen Mehl

1 Teelöffel Trockenhefe

2 Teelöffel Salz

2 Tassen warmes Wasser


Vorbereitung:


Du wirst brauchen:

10 Minuten Arbeit, 12 Stunden Ruhezeit, 1 Stunde Backzeit

Eine hitzebeständige Glasschale und ein hitzebeständiger Aufsatz dafür.



1. Normalerweise mache ich den Teig am Vortag, weil er 12 Stunden ruhen muss. Ich mische zuerst alle trockenen Zutaten, füge dann das Wasser hinzu, mische alles mit einem Löffel, bis ich einen Teig bekomme, der von der Konsistenz an einen Hummus erinnert. Dann decke ich es mit einem Küchentuch ab und lasse es 12 Stunden an einem warmen Ort ruhen.


2. Am nächsten Tag heize ich den Ofen auf maximale Temperatur (in meinem Fall 270 Grad) vor. Dabei stelle ich eine Glasschüssel in den Ofen. Die Glasschüssel muss richtig heiß sein, damit der Teig nicht daran kleben bleibt.
Mit nochmals relativ viel Mehl (ich schätze weitere 200 g) knete ich den Teig und forme ihn dann zu brotähnlichen Form. Es sollte außen nicht so klebrig sein, aber innen darf es noch weich und klebrig bleiben. Ich muss es mit den Händen in die Glasschale legen können.


3. Wenn der Ofen heiß ist, nehme ich die Glasschüssel heraus. Achtung, Handschuhe tragen, denn es ist wirklich heiß! Dann gebe ich den Teig in die Schüssel und schiebe ihn direkt in den Ofen. Dort bleibt er 10 Minuten. Ich stelle mir immer einen Timer auf meinem Handy, dann vergesse ich nicht und muss nicht immer auf die Zeit schauen.


4. Nach den 10 Minuten reduziere ich die Temperatur auf 200 Grad und decke die Schüssel mit einem Deckel ab. So bleibt es 35 Minuten.


5. Dann nehme ich den Deckel ab und überprüfe, wie braun das Brot ist. (Sei dabei bitte vorsichtig, es ist wirklich heiß) Ich lasse es noch 10 oder 15 Minuten (je nach Bräunung) ohne Deckel im Ofen.
Wenn das Brot die gewünschte Bräunung erreicht hat, nehme ich es heraus und kippe es aus der Schüssel. Vor dem Schneiden lasse ich es etwas abkühlen.


Klingt vielleicht etwas kompliziert mit den Backzeiten, aber wenn du es ein paar Mal machst, wird es ganz einfach.

Also noch einmal:

270 Grad, 10 Minuten ohne Deckel
200 Grad, 35 Minuten mit Deckel
200 Grad, 10-15 Minuten, ohne Deckel


Dieses Rezept ist eher ein Grundrezept, obwohl ich es fast immer nur so mache. Aber wenn du Lust Hast, kannst du dein Brot ganz einfach noch variieren. So kannst du zum Beispiel noch Kartoffeln, Walnüsse, Mohn, Kürbiskerne, getrocknete Tomaten oder Oliven in den Teig geben. Was dir eben am besten schmeckt.


Ich wünsche euch einen schönen Tag und viel Spaß beim Backen!

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