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Wenn ich nicht tanzen kann, ist es nicht meine Revolution – meine Gedanken zum ersten Mai

Josgua steht mit einem selbst vedruckten T-Shirt vor seinem original "Love.Peace.Unity" und sieht dabei sehr gut aus. Daneben ein Flyer der LoveRevolution, ein Löwe mit Blumen im Haar und viel vegane Inspiration füreine vegane Revolution auf dem veganen Blog

Genug ist genug. Sie haben den ganzen Planeten verkauft und wollen immer noch mehr. Vielleicht sollte jemand ihnen mal sagen, dass ihnen die Erde nicht gehört, sie Leben nicht besitzen können und jede Seele einzigartig und schön ist. Und vielleicht sollten wir nicht auf jemand anderes warten, sondern es ihnen selber sagen.

Oder anders formuliert: Es ist Zeit für die vegane Revolution!
Und bitte lass es eine LoveRevolution sein, denn nur die Liebe kann den Dämon töten.

Aber wie komm ich jetzt überhaupt darauf? Angefangen hat alles beim joggen. Und zwar am Karl Heine Kanal entlang. Da bin ich fast jeden Morgen und lauf zum Calisthenicsplatz am Jahrtausendfeld. Und auf dem Weg hab ich vor ein paar Tagen zwei große Tranparente entdeckt. Eines hing am Stelzenhaus und das andere an der Brücke dahinter.

Es ging um den ersten Mai. Aufgerufen wurde zur Solidarität statt Ausbeutung und für eine Zukunft ohne Krisen. Fand ich natürlich gut und hab, als ich wieder zu Hause war, auch gleich Zoé davon erzählt. Die war gar nicht überrascht. Sie hatte nämlich schon überall auf der Zschochersche Straße Plakate entdeckt. Da heißt es „Die Pandemie heißt Kapitalismus. Bildet Antikörper.“

Fand ich immer noch nicht schlecht. Es ist ja auch wirklich kaum zu ertragen, wie aus Geldgier, Ignoranz und Egoismus Millionen Lebewesen gequält und getötet werden, und die Zukunft der gesamten Menschheit von ein paar Geldgeiern verkauft wird.

Als ich dann eine Runde mit meiner Hündin Shiva machte, hab ich auch so ein Plakat entdeckt und es mir genauer angeschaut. Es geht auch darum, dass wir uns am ersten Mai die Straße zurückholen und auf Folgen und Ursache der Pandemie aufmerksammachen sollen. Dabei wurde auch darum gebeten, Maskenpflicht und Mindestabstand einzuhalten. Kann ich mich nur anschließen. Zusätzlich würde ich noch gerne die Bitte äußern: Bleibt bitte entspannt!

Denn die beste Antwort auf eine Gesellschaft, die an Gewalt, Grausamkeit und Ignoranz leidet, ist Liebe, Mitgefühl und Verständnis. Ich mag dabei sehr das Beispiel, auf welches mich eines von Zoés Bildern gebracht hat. Sei ein Löwe mit Blumen im Haar!

Bitte versteh mich nicht falsch. Niemand soll sich schlecht fühlen, angesichts der jetzigen Situation wütend zu sein. Die Wut ist berechtigt. Nur kann sie nicht wirklich einen positiven Wandel herbeiführen.

Ich selbst bin auch manchmal wütend. Dann versuche ich mich daran zu erinnern, dass die meisten Menschen, auch unsere lieben Politiker und die Polizei, einfach überfordert sind. Überfordert von ihrem übertriebenen Ego, den süßen Versprechen der Korruption, den eigenen Lügen, in die sie sich verstrickt haben, und das lästige Gewinsel des schelchten Gewissens.

Eigentlich müsste man sie alle mal in den Arm nehmen und sagen, wir lieben dich trotzdem. Diese verlorenen Kindern, die offensichtlich einfach nicht wissen, was sie tun. Fällt aber schon schwer, nur beim vorstellen. Aber genau das ist die Herausforderung. Ich hoffe, dass wir nicht überfordert werden, von Wut und Verzweifelung, von Hoffnungslosigeit und Traurigkeit, sondern selbst das Licht werden, was wir uns in dieser Welt wünschen. Und diesen ersten Mai erleuchten, mit einem positiven Beispiel. Voll mit Liebe und frei von Furcht – wie ein Löwe mit Blumen im Haar eben.

Aber wir sollten auch nicht vergessen, dass Rom nicht an einem Tag erbaut wurde. Oder es nach Tolstoi zu sagen: Geduld und Zeit sind die zwei mächtigsten Krieger. Es kann also nicht nur darum gehen, nur am ersten Mai ein Zeichen zu setzen, sondern den Wandel vorzuleben, und zwar jeden Tag.

Die Revolution beginnt in unserem Herzen und geht auf unserem Teller weiter. Denn jeder Einkaufszettel ist ein Stimmzettel. Denn hier in Europa leben wir in einer Marktwirtschaft. Die Nachfrage bestimmt das Angebot. Wenn wir alle Hackfleisch kaufen, dann sind die Regale eben voll mit toten Tieren. Wenn wir aber vegane Produkte kaufen, verwandelt sich der Supermarkt von einem Friedhof in einen Garten.

Ich kann niemanden verstehen, der für Gerechtigkeit, gegen Ausbeutung und für mehr Aufmerksamkeit auf den Klimawandel demonstriert und danach Tierprodukte konsumiert. Da sollte man vielleicht noch an sich selber arbeiten, bevor man irgendeine Straße erobert, ein bisschen Krawall macht und dabei eigentlich selbst genau die Dinge unterstützt, die man doch eigentlich beenden will.

So sehr ich mich also über ein Zeichen für mehr Liebe und Gerechtigleit, gegen Ausbeutung und Ignoranz am ersten Mai freue, so hoffe ich doch, dass es keine Eintagsfliege bleibt. Sondern dass wir gemeinsam die Gesellschaft formen, in der wir leben wollen. Und das an jedem Tag. Dafür brauchen wir auch dich, jemand und alle andern auch. Und außerdem noch ganz viel gute Ideen. Was ist deine?

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