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Mein Lieblingsrezept für Linsenschnitzel und Rizi Bisi

Linsenschnitzel mit Reis für ein veganes Rezept und Joshua mit einem T-Shirt in der Hand auf welchem "VeganRevolution" steht

Seit meiner Zeit in Spanien gehören Linsen zu einer meinen absoluten Lieblingszutat in der Küche. Du kannst sie überall günstig bekommen, einfach lagern und sie haben einen wirklich tollen Nährwert. So haben 100 Gramm Linsen ganze 26 Gramm Eiweiß aber nur 2 Gramm Fett. Außerdem versorgen sie unseren Körper mit den wichtigen Mineralstoffen wie Zink, Magnesium, Eisen und Folsäure.

Dabei sind sie nicht nur lecker, sondern auch super vielfältig. Ob Daal, vegane Bolognese oder ein würzige Belag für deinen Lahmacun – das alles ist für Linsen kein Problem.

Heute möchte ich mit euch ein weiteres Rezept teilen, bei welchem Linsen ebenfalls ein sehr gutes Bild abgeben. Und zwar Linsenschnitzel. Ich hab die Idee für das Rezept von einer Freundin bekommen. Sie hatte die Linsenschnitzel in einer freien Schule in Portugal immer für die Kinder gemacht und durfte wochenlang nichts anderes mehr kochen. Die Schnitzel eignen sich auch hervorragend als veganes Pattie für Burger oder Sandwich.

In diesem Rezept präsentiere ich sie aber zusammen mit einem ungarischen Klassiker: Rizi Bizi. Dieses Reisgericht mit Erbsen und Möhren war als Kind das Lieblingsgericht von meiner Freundin Zoé und sorgt bei uns auch heute noch für große Freude am Essenstisch.

Was du brauchst (für 4 Personen):
Für die Schnitzel:
400 Gramm rote Linsen
1 Zwiebel
1 Zucchini
1 Möhre
2 Knoblauchzehen
halber Bund Petersillie
Kreuzkümmel (optional)

Für das Rizi Bisi:
250 Gramm Thai Jasminsreis
500 Gramm gefrorene Erbsen
3 Möhren

Als erstes weiche ich die Linsen ein. Du verwendest sie ungekocht für die Schnitzel, dafür müssen sie aber eine Weile ziehen. Also die Linsen in eine Schüssel, mit Wasser bedecken und ungefähr 3 Stunden ruhen lassen. Länger schadet auch nicht. Zwischendruch immer mal nachschauen, ob die Linsen schon alles Wasser aufgezogen haben, und wenn ja, noch mal ein bisschen mehr Wasser nachgießen.

Nach den 3 Stunden pürierst du die Linsen zu einer homogenen Maße und schmeckst sie mit Salz, Pfeffer und Kreuzkümmel ab. (Du kannst natürlich auch alle anderen Gewürze nehmen, die du magst). Die Linsenschnitzel schmecken auch schon ohne weitere Zutaten sehr gut. Aber du hast viele Möglichkeiten, sie mit verschiedenen Gemüsesorten noch ein bisschen zu pimpen. Dabei kannst du eigentlich alles nehmen, was dir schmeckt. Bei diesem Rezept nehm ich Zucchini, Möhre, Zwiebeln und Knoblauch.

Das Gemüse in kleine Stücke schneiden und in einer Pfanne mit Salz und Pfeffer gut anbraten. Ich verwende häufig Olivenöl, aber nimm, was dir am besten gefällt. Wenn das Gemüse fertig gebraten ist, gebe ich es in die Schüssel zu den pürierten Linsen und mische alle gut durch. Dann noch die Petersillie fein hacken und ebenfalls unter die Linsen mischen.

Jetzt stelle ich die Schüssel mit den Linsen zur Seite und lasse sie etwas abkühlen. In der Zwischenzeit beginne ich mit dem Rizi Bisi. Dafür schneide ich die Möhren in kleine Stücke. Diese brate ich dann in einem großen Topf in etwas Öl an. Ich nehm auch hier wieder Olivenöl, aber nimm du, was du hast und dir am besten gefällt.

Nach einer Weile gebe ich die Erbsen dazu. Ich nehm immer tiefgefrorene Erbsen. Frische Erbsen gehen natürlich auch, sind aber bei mir in Leipzig schwierig zu finden. Nach ungefähr 5 Minuten kommt der Reis hinzu und wird kurz mit angebraten.

Dann gebe ich etwas Wasser hinzu. Ich gebe nie das ganze Wasser aufeinmal zu dem Reis, sondern nach und nach. Beginn erstmal mit einer großen Tasse (300 Ml) und wenn das Wasser weg ist, und der Reis noch nicht gekocht ist, kippst du etwas mehr dazu. Das wiederholst du solange, bis der Reis schön weich ist.

Grundsätzlich kannst du Rizi Bisi mit jedem Reis machen. Uns schmeckt es aber am besten mit Jasmin Reis.

Wenn der Reis kocht, beginne ich die Schnitzel einer mittleren Stufe zu braten. Du musst warten, bis das Öl in der Pfenne richtig heiß ist, dann geht es los. Forme aus den Linsenteig ein handtellergroßes Schnitzel und leg es sofort in die Pfanne. Ich stell mir immer eine Schüssel mit lauwarmen Wasser zur Seite, um meine Hände nach jedem Schnitzel kurz zu wasschen. So kleben die Schnitzel nicht an den Händen.

Achte darauf, dass die Schnitzel schön flach sind. Die Linsen sind ja nicht gekocht und wenn du die Patties zu dick machst, bleiben sie in der Mitte roh. Du kannst sie ruhig in der Pfanne noch mit einem feuchten Löffel etwas platt drücken und glatt streichen.

Je nach Pfanne brauchen die Schnitzel ungefähr 5 Minutenvon einer Seite. Tatsächlich eher etwas weniger. Also nach drei Minuten mal nachschauen. Wenn du sie noch nicht einfach von der Pfanne lösen kannst, lass sie noch ein oder zwei Minuten länger braten. Dann wenden und von der anderen Seite auch schön goldbraun braten.

Mein kleiner Soh Hugó mag die Schnitzel und den Reis am liebsten mit Curryketchup. Ich bevorzuge etwas Senf. Aber auch hier weißt du, was dir am besten Schmeckt. Vegane Majo, Remoulade oder eine Joghurtsoße sind auch sehr lecker.

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