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Das leichte Leben und ein leckeres Rezept für einen veganen Salat mit Kichererbsen

veganes Vanlife und ein veganes Gericht für einen leckeren Salat mit Kichererbsen

„Ich will das leichte Leben“, rufe ich dem Universum zu. „Und Ich will es jetzt!“„Worauf wartest du? Nimm es einfach leicht!“, bekomme ich als Antwort.

So ist es eben. Es liegt nur an uns selbst, wie wir mit den Situationen, die wir erleben, umgehen. Regen wir uns auf, werde wir wütend, oder bleiben wir gelassen und entspannt. Es bedarf die selbe Anstrengung glücklich zu sein als unglücklich!

Das hab ich selbst mal wieder deutlich bei mir selbst gesehen. Kurz ausgeholt: Eigentlich wollten wir Freitag schon wieder auf dem Weg nach Leipzig sein. Wir hatten zwar eine gute Zeit bei Zoés Eltern in Ungarn, doch langsam sehnten wir uns nach unserem Atelier, nach dem Nachtleben in Leipzig, danach, mit einer Waffel Nicecream die Karl-Heine Straße entlang zu flanieren und natürlich nach unseren Freunden. Die Hotels waren gebucht – ja, wunder dich nicht. Wir haben zwar einen Camper gekauft, allerdings wollte Zoé unbedingt noch ihr geliebtes Fahrrad mitbringen, und dann hatten wir noch viele Dinge aus unserem früheren Haus in Portugal entdeckt, die bisher bei Zoés Eltern waren und die wir jetzt auch nach Leipzig bringen wollten. Deswegen konnten wir noch nicht im Camper schlafen. Also die Hotels waren gebucht, die Koffer waren gepackt und wir waren voller Vorfreude. Besonders auf unseren Halt in Estragom hatte ich mich gefreut. Weniger auf das Hotel, ich schlafe tatsächlich lieber im Van, aber in Estragom wollte ich schon immer einmal mit einem Kirschbier durch die Altstadt schlendern und mir die unglaubliche Basilika anschauen.

Doch es kam so anders als gedacht. Am Donnerstag hatten wir unseren Wagen aus dem Service geholt. Gekauft hatten wir ihn mit dem Versprechen, direkt damit zurück nach Deutschland fahren zu können. Nun, nach so vielen Jahren Vanlife und so vielen Malen, die wir mit unserem vorherigen Bulli an irgendwelchen Straßenrändern standen, sind selbst Zoé und ich nicht mehr ganz so naiv, alles zu glauben. Deswegen hatten wir unseren Bulli doch nochmal sicherheitshalber zum Service gebracht. Wir hatten eh die Möglichkeit bekommen, uns in Ungarn impfen zu lassen. Da dachten wir, wir nutzen die drei Wochen, die wir hier auf die zweite Impfung warten müssen, um den Wagen nochmal richtig durchchecken zu lassen.

Das war eine gute Idee! Sie haben dann doch noch mal den Keilriemen erneuert und die Ölpumpe ausgetauscht, außerdem gab es noch einen kleinen Krimi mit dem Kühler. Den erzähl ich gerne ein andere Mal, nur so viel: Wir hatten drei turbulente Tage und saßen schließlich am Donnerstag 14.00 Uhr super glücklich in unseren neuen Wagen. Das Abenteuer konnte beginnen. Ich drehte den Schlüssel um, der Motor sprang an und wir fuhren los. 

Was für ein Gefühl. Nach einem Jahr Abstinenz endlich wieder Vanlife. Mit dem frischen Wind durchs Fenster holperten wir den heißen Asphalt hinunter und genoßen den Moment. Alles lief gut gut, für 10 Kilometer. Dann standen wir das erste Mal mit unserem neuen Bulli wieder am Straßenrand. Irgend etwas hatte doch nicht mit dem Kühlwasser funktioniert.

Unseren erste Bulli hatten wir damals nach vielen Jahren auf dem dem Weg von Portugal nach Deutschland verloren, als irgendwo in Frankreich der Motor explodierte. Seit dem sind wir mit der Motorkühlung besonders vorsichtig geworden.

Wir standen also am Straßenrand und warteten auf den Schlepper. Ich hab geflucht. Ich war sooo wütend. Das konnte ja nicht wahr sein. Du bringst deinen Wagen für drei Wochen in die Werkstatt und bleibst nach 10 Kilometer liegen. Auch de Frust, der sich bei dem vorherigen Krimi mit dem Kühler angestaut hatte, kam nun hoch. Es waren 38 Grad, die Sonne brannte, es war staubig, ich hatte Durst, keine Lust mehr dort zu sein, wo ich war, und ärgerte mich immer mehr.

Eine detaillierte Beschreibung dieses erbärmlichen Schauspiels erspar ich dir jetzt. Irgendwann saß ich erschöpft auf dem Rücksitz des Schleppers, trank endlich kaltes Wasser und rief in meinen Gedanken: „Ich will das leichte Leben, und ich will es jetzt.” Nun den Rest kennst du ja.

Zwar ging es mir Zuhause schon etwas besser, aber in Laune zu kochen war ich trotzdem nicht. Und da hat Zoés Mutter mich mit einem Rezept überrascht, das sie aus den Resten des Vortages gezaubert hat. Nämlich einen Sommersalat mit Kichererbsen, veganem Teiföl und Dill. Passend zum leichten Leben, obwohl auch ein Löffel Majonaise drin ist. Denn kannst du ja aber auch einfach weglassen. Also los gehts:

Was du brauchst:

200 Gramm Kicherebsen
150 Gram Teiföl vegan
1 Löffel vegane Majonaise
1 kleine rote Zwiebel
2 Salatgurken
5 Cherry Tomaten
1/2 Bund frischer Dill
Salz
Pfeffer
ein kleines bisschen brauner Zucker

Entweder du kochst die Kichererbsen oder du nimmst welche aus der Dose. Frische Kichererbsen schmecken häufig etwas besser, aber du musst sie lange kochen und darauf achten, dass sie auch schön weich sind. 

Dann schneidest du die beiden Salatgurken, die rote Zwiebel und die Tomaten in kleine Stücke und mischt alles in einer großen Schüssel mit den Kichererbsen zusammen. 

Dann rühst du in einer kleinen Schüssel das vegane Teiföl mit der Majonaise und dem braunem Zucker zusammen und gibst die Sauce zum Salat. Wenn du sehr darauf bedacht bist, wenig Fett und keinen Zucker zu dir zunehmen, lässt du die Majonaise und den Zucker einfach weg. Schmeckt auch sehr gut.

Wenn du Lust auf noch mehr vegane Gerichte hast, die durch meine Ungarn Reise inspiriert wurden, dann klick einfach hier:

Einmal ein Gericht für Pörkölt, also ein gemüseragout nach ungarischer Art:

https://blueberrybeach.com/de/lecker-und-einfach-mein-veganes-rezept-fur-gemuse-ragout-nach-ungarischer-art/

Und einmal ein ungarischer Klassiker: Nudeln in Kartoffelcremé:

https://blueberrybeach.com/de/nudeln-in-kartoffelcreme/

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