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5 Gründe warum ich vegan bin

Liebe für alle
Wenn ich dich bitte, deine Augen zu schließen, und dir deine perfekte Welt vorzustellen, was siehst du?Ich sehe dann eine Welt voller Glück und Liebe. Ich sehe Kinder sorglos mit ihren Großeltern zusammen lachen, junge Menschen ausgelassen tanzen und ich spüre ein warmes Licht in mir. Es ist die Liebe und genau wie die Sonne scheint sie für jeden.

Denn Liebe kennt keine Grenzen. Ich sehe ein junges Paar durch den Park schlendern. Schwarz und weiß, so wie Jing und Jang. Denn liebe kennt kleine Hautfarbe.
Ich sehe zwei Männer in einem Café in Warschau. Der eine hält eine Rose, der andere seine Hand. Ich besuch Mathilde und Lola auf ihrer Hochzeit, lach und tanz und trink mit ihnen auf ewiges Glück – denn Liebe kennt kein Geschlecht.
Ich komm müde nach Haus und sehe auf dem Hof nebenan ein kleines Kind und ein Ferkel. Sie rennen lachend im Kreis, der eine fängt den andern. Und wenn sie sich haben, dann rollen sie sich und knuddeln sich und freuen sich, dass es den anderen gibt. Denn Liebe kennt kein Du oder Ich, kein schwarz und kein weiß und auch kein Schwein oder Mensch.
Liebe diskrimminiert nicht, beutet nicht aus, liebt jedes Leben, ob klein oder groß. Rassismus, Sexismus, Speziesismus und Co, all diese Fratzen, die sind ihr fremd. Deswegen bin ich vegan.

Selbstliebe
Meine Liebe für alle hört natürlich nicht bei mir auf. Vielleicht fängt sie sogar bei mir an.
Und deswegen wünsch ich mir natürlich auch für mich ein glückerfülltes Leben. Dabei bin ich davon überzeugt, dass eine der größten Glücksquellen die eigene Gesundheit ist. Und neben ein paar anderen Faktoren spielt die Ernährung hierbei eine sehr große Rolle. Du bist, was du isst.
Dass Obst und Gemüse gut für uns sind, braucht keine weitere Erklärung. Und sie schmecken auch so wunderbar, so süß wie die Liebe, nach Sonne und nach Erde, nach Luft und nach Wasser und nicht nach … ach ich will an diesem Punkt nicht über Antibiotika, Gitterstäbe und Todesangst schreiben.
Ich liebe das Leben und das Leben liebt mich. Deswegen bin ich vegan

Planet / Klimawandel
Wusstest du, dass für die Produktion von einem neuen T-Shirt 2700 liter Wasser benötigt werden? Wahnsinn. Ich war auf jeden Fall geschockt, als ich davon erfahren habe. Aber jetzt halt dich fest. Was glaubst du, wieviel Wasser für 1 Kilo Schweinfleisch gebraucht wird. Ganze 4500. Also fast doppelt soviel, wie für ein T-Shirt, nur dass ein Kilo Schweinefleisch nicht so lange hält. Das ist schon eine ziemlich große Menge, die da für Bratwurst und Co verballert wird. Vor allem weil es ja auch pflanzlich geht. Nun aber der größte Schock. Ich hab natürlich auch mal nachgeschaut, wieviel Wasser für ein Kilo Rindfleisch gebraucht wird. Nun, rate mal. Namlich 15.500 Liter. Das bedeutet, wenn ich am Wochende eine Lasagne Bolognese und am Sonntag noch mal Steak mache, hab ich die Menge an Wasser verballert, von der fünf vierköpfige Familie in Afrika (also 20 Leute) ein ganzes Jahr trinken könnten. Und das Flugzeug, das sonst unser Beef aus Brasilien bringt, könnte gleich auch das Wasser nach Afrika fliegen.

Nun, das der Klimawandel wirklich stattfindet und Wasser eine der kostbarsten Ressourcen ist, darüber brauchen wir nicht mehr diskutieren. Sonst lies dir bitte einfach meinen letzten Blogartikel durch. Da hab ich nämlich ausführlich über meine Erfahrung als Klimaflüchtling und meine Suche nach Wasser in Portugal berichtet.

Oder das Gleiche noch Mal ganz anders: Wir können Raketen bauen um zum Mars zu flüchten, wir können Sandburgen auf dem Mond errichten, aber die Erde ist der einzige Planet mit Gänseblümchen.
Nun, du weißt schon, was ich damit sagen will. Warum Milliarden dafür zu investieren, um auf einem Klumpen gefrorenem Sand zu überleben, wenn wir uns doch eigentlich gerade mitten im Paradies befinden. Vielleicht sollten wir einfach damit aufhören, es systematisch zu zerstören, sollten anfangen, das ganze Geld und all die Mühne darauf anzuwenden, dieses wunderbare Geschenk jeden Tag noch schöner zu gestalten. Ich meine, nur als kleine Denkanregung, alleine mit dem Essen, was angebaut wird, um die ganzen Tiere zu füttern, könnten wahrscheinlich zwei Planeten satt werden.

Weil ich also möchte, dass mein Kind und alle anderen Kindern Übermorgen auch noch einen so schönen Planeten haben und am liebsten sogar einen noch viel schönere, ja deswegen bin ich vegan.

Pandemie
Ja, auch in diesem Artikel geht es mal wieder um Corona. Aber nicht um die täglichen Fallzahlen, das Pro- und Contra vom Maskentragen und dem immer offener ausgetragenden Impfneid. Nein, es geht darum, dass man diese Pandemie nicht als Ursache, sonder als Folge sieht.

Nämlich als Folge einer Misswirtschaft und einer Lebensweise, die nicht nur zur totalen Entfremdung von der Natur und dem Leben selbst geführt hat, sondern eben diese beiden Natur mittlerweile aufs Massivste bedroht. Irgendwie sollte es doch klar sein, dass wir ein Umdenken brauchen. Dabei ist es natürlich schon verrückt, dass ausgerechnet die Strategien, die uns in diese Situation hineingeführt haben, nun versuchen wollen, uns ohne eine wirkliche Veränderung der Struktur, wieder aus der Situation herauszuführen. In der modernen Psychologie erfüllt dieses Handeln eigentlich schon die Definition von Wahnsinn. Nämlich das selbe tun, aber dabei ein anderes Resultat erwarten.

Wir sehen es ja gerade an den Mutationen. Ist die eine Welle vorbei, kommt die nächste. Haben wir eine Pandemie überwunden bahnt sich eine neue an. Wir schaukeln auf einem tosenden Ozean, über uns blitzt und donnert es und wir sitzen dabei nur in einer kleinen Nussschale. So oder so ähnlich stell ich mir die Situation unserer Gesellschaft gerade vor.
Untertauchen, impfen, auftauchen, verzweifelt nach Luft schnappen, untertauchen, neu impfen, wieder auftauchen und wieder verzweifelt nach Luft schnappen. Maske tragen, Lockdown, Depression und was nicht alles ist einfach keine Alternative.

Also, Karten auf den Tisch, Mund abputzen und aufräumen, bitte schön. Wir waren lange genug gleichgültig, gierig und vielleicht auch ein bisschen träge. Wir müssen nicht nur uns selbst, sondern den ganzen Planeten retten. Wir brauchen lebendige Natur, gesunde Meere und Artenvielheit. Wir müssen den Sog aus Gewalt, Wahnsinn und Ignoranz endlich stoppen, bevor er uns alle in den Abgrund reißt.
Vielleicht können wir diese Pandemie dabei nicht nur als Folge einer größeren Ursache sehen, sondern auch als Chance. Deswegen bin ich vegan.

Ich lebe meine Utopie
Wissen ist Macht, aber auch nur dann, wenn man es nutzt. Was helfen einem die besten Informationen, wenn man sie nicht anwendet?

Ich sehe das häufig bei meinen Mitmenschen, sogar bei einigen ganz lieben. Irgendwie kommt das Thema bei gemütlicher Runde auf Veganismus. Man tauscht seine Standpunkte aus, diskutiert ein wenig und am Ende stimmen doch alle überein, dass in einer Zeit, in der eine pflanzliche Ernährung nicht nur möglich, sondern sogar gesund ist, es eigentlich keine Gründe gibt, nicht vegan zu werden. Vor allem wenn man die gewaltigen Nachteile der Tierproduktion für den Planeten, für die Menschheit, für einen selbst und vor allem für die Tiere bedenkt.
Und dann gehen diese lieben Leute nach Hause und essen zum Abendbrot ein Leberwurstbrot. Quasi so, als hätte das Gespräch vorher gar nicht statt gefunden.

Oder diese lieben Leute kommen von ihrer Weltreise zurück und berichten mir von schrecklichen Szenen, die sie beobachtet haben. Wie Straßenhunde in der Türkei gelitten haben, wie in den Gassen von Kairo ein Pferd misshandelt wurde und wie traurig es war, zu sehen, wie die Tiere auf einem Mark in China behandelt wurden. Wirklich furchtbar. Ich finde das alles auch schrecklich und wünsche mir, dass wir gemeinsam einen Schritt machen können, um dieses vor allem völlig unnötige Leid zu vermeiden.

Nur, wenn ich die lieben Leute darauf hinweise, dass dies der Alltag für sehr viele Tiere in der Lebensmittelproduktion ist, und teilweise sogar noch schlimmer, dann macht es irgendwie nicht Klick.
Dann schauen sie mich oft mit seltsam toten Augen an, gießen sich Milch in den Kaffee und schütteln den Kopf. Sie finden es wirklich schlimm, aber sie ändern es nicht, obwohl sie es sind, die dafür verantwortlich sind. Denn hier in Europa leben wir in einer Marktwirtschaft. Die Nachfrage bestimmt das Angebot. Wenn wir alle Hackfleisch kaufen, dann sind die Regale eben voll mit toten Tieren. Wenn wir aber vegane Produkte kaufen, verwandelt sich der Supermarkt von einem Friedhof in einen Garten.

Weil ich also nicht nur labern will, sondern auch etwas machen möchte, weil ich nicht mit den Achseln zucken möchte, wenn mein Sohn mich in 20 Jahren entsetzt fragt, wie das alles möglich war – deswegen bin ich vegan.

Resümee
Weil ich also das Leben liebe und mich selbst genau so, weil ich für die Freiheit und gegen die Ausbeutung bin, weil ich Rassismus und Sexismus genauso scheiße finde wie Speziesismus, weil ich Gänseblümchen und Frühlingswiesen, Schneeballschlachten und Badeseen, Herbstlaub und Vogelgezwitscher mag, weil ich kein Bock auf kalte Füße auf dem Mond habe und keine Lust habe, in einem Taucheranzug mit einer sterilen Glaskuppel über meinen Kopf per Skype mit meinen Sohn im anderen Zimmer zu reden – deshalb bin ich vegan. Und du?

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