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2 Gründe, warum ich lieber Smoothies als Kaffee trinke – und mein lieblings Smoothie Rezept

Neulich im Supermarkt: Ich stand an der Kasse und wollte bezahlen, natürlich bargeldlos mir Karte, ganz coronakonform. Da fiel mir meine Geheimnummer nicht ein. Ein plötzlicher Blackout. Ich wollte mich erinnern, aber da war irgendwie nichts, nur Dunkelheit. Ist mir noch nie passiert. Ich hatte weder Prüfungsängste, die in einen spontanen Gedächtnisverlust gipfelten, noch alkoholische Vollrausche, die in einem Filmriss endeten.
Mit einem Lächeln hab ich zunächts auf Zeit gespielt, ertsmal einfach wahllos aber sehr bedächtlich vier Ziffern gedrückt. Leider Falsch. Dann fiel es mir plötzlich wieder ein. Glück gehabt. Aber ein fader Beigeschmack blieb doch. Was war denn das gewesen? Und es sollte noch schlimmer kommen.

Der nächste Tag im Treppenhaus. Ich will ein Teilauto abholen, weil wir unsere Ausstellung auf dem Boulevard Heine räumen müssen, wo ein Film gedreht werden soll.
Ich leg also meinen schwarzen Stoffbeutel auf den Kindersitz vom Fahrrad und sag mir, dass ich den auf keinen Fall dort vergessen darf, weil er sonst auf der Fahrt zum Teilauto runterfliegen wird.
Ein paar Minuten später bin ich am Teilauto. Ich will nach meinem Iphone greifen, um das Auto zu entriegeln. Doch der schwarze Beutel ist nicht da. Der liegt auf der Zschochersche straße, mit Iphone, Portemonnaie und Schlüsselbund. Ich hatte ihn tatschlich vergessen.

Ich war an diesem bestimmten Wochenende offensichtlich nicht so gut drauf. Ich könnte jetzt noch viele andere Geschichten erzählen, wie ich mit Kopfschmerzen am Computer saß, wie ich ein T-Shirt in unseren Online Shop reingestellt, es beschrieben habe und am nächsten Tag feststellen musste, dass sich Bild und Text auf zwei verschiedene Shirts beziehen. Aber was war der Grund? Ich war voll auf Entzug, coldturkey der Extraklasse und zwar von Kaffee.

Ja, so ist das häufig bei Substanzen. Das wahre Suchtpotential wird einem erst bewusst, wenn man sie nicht mehr nimmt. Hatte ich bei meiner Entscheidung, eine kleine Pause mit dem schwarzen Heißgetränkt einzulegen, also irgendwie schon erwartet. Dass es aber dann so heftig werden würde, war doch ein Schock.

Jetzt trink ich jeden Morgen Smoothie und fühl mich fantastisch. So aufgeladen, so glücklich und so frisch. Und diese neugewonnen Lebensfreude will ich natürlich gerne teilen. Also hier der erste Grund, warum ich keinen Kaffe aber ganz viel Smoothie trinke:

Müdigkeit, oder Hallo im Wach:
Ich bin nicht der erste Mensch, der darüber spricht, dass Kaffee nicht wirklich dazu beiträgt, sich weniger müde zu fühlen. Ich will dabei nicht die aufpushende, leicht nervös machende Wirkung von Kaffee bestreiten. Und ich kenne selbst viele Situationen, wo ich das Gefühl hatte, es sei gut für mich gewesen, einen Kaffe getrunken zu haben.

Nur trinken wir häufig nicht nur in speziellen Situationen Kaffee, sondern jeden Tag. Warum wir das machen, darum geht es im zweiten Punkt. Aber dadurch dass wir es machen, starten wir eine negative Spirale, einen Sog in die ständige Müdigkeit. Denn wenn wir jeden tag Kaffee trinken, dann können wir Nachts einfach schlechter schlafen. Und wenn wir Nachts nicht gut schlafen, sind wir am nächsten Tag müde.
Da hilft nur ein Kaffe, stimmt’s? Also trinken wir wieder Kaffee und schlafen auch an diesem Tag schlechter. Was machen wir also am nächsten Tag? Wir trinken einen Kaffee. Du kannst dir diese negativ Spirale jetzt selbst wieter ausmalen und weißt, wo sie endet. Das einzige was uns wirklich aus diesem Sog hilft, ist der kühne Absprung. Der Verzicht auf den Kaffe und der Mut zur Müdigkeit.

Dann sieht es nämlich so aus: Wir haben nicht so gut geschlafen und sind müde. Wir gehen erstmal spazieren, machen uns einen gemütlichen Tag, üben die viel gepreiste Entschleunigung und gehen früh schlafen. Boahh, können wir jetzt toll schlafen. Am nächsten Tag fühlen wir uns ein bisschen besser. Die Müdigkeit am Morgen vergeht unmerklich, wir sind den Tag über aktiv, und Abends werden wir früh müde. Ist ja auch normal, wir haben schließlich viel gemacht. Wir legen uns hin, können toll schlafen und fühlen uns am nächsten Tag wieder ein bisschen besser. Diese positiv Spiralae kannst du dir jetzt auch gerne mal ausmalen. Willkommen im Wach!
Wenn wir uns jetzt am Morgen noch mit einem köstlichen Mix aus Frische, Vitamine und Sonne verwöhnt, na dann …

Grund 2: Suchtpotential
Vielleicht wegen meiner Vergangenheit als Profimusiker, vielleicht auch aus anderen Gründen, auf jeden Fall war ich in meinem Leben viel mit Sucht konfrontiert. Dabei hab ich nicht nur gesehen, wie Substanzen als Schmerzmittel missbraucht werden, oder wie wir versuchen, mit ihnen eine innere Leere zu füllen oder diese zumindest nicht mehr zu spüren, sondern habe auch selbst erlebt, wie man nur aus Gewohnheit und ohne es zu merken in eine schwere Abhängigkeit geraten kann. Bei mir endete es damals mit einem zweiten Glas weißen Rum und Orangesaft zum Mittag. Aber das ist eine andere Geschichte.

Seitdem bin ich jedoch achtsamer und mir ist aufgefallen, dass sehr viele meiner lieben Mitmenschen, damit meine ich bestimmt 80%, von irgendeiner Substanz abhängig sind. Sei es Zucker oder Fett, Kaffee oder Alkohol, Zigaretten oder Weed, MDMA oder LSD, Koks oder Speed … irgendein Laster haben wir doch fast alle.

Aber warum ist das überhaupt ein Problem? Nun, Sucht kontrolliert uns. Ohne es zu merken, treffen wir Entscheidungen, die davon abhängig sind, ob wir damit unsere Sucht befriedigen können oder nicht. Ich hab Freunde gesehen, die tolle Jobangebote im Ausland nicht angenommen haben, weil sie im Flugzeug nichts zum kiffen mitnehmen konnten und nicht sicher waren, ob sie in den drei Wochen Aufenthalt dort etwas organisiert bekommen. Einfach mal Pause war da keine Option.

Und Sucht ist bodenlos. Sozusagen “the greatest thief of all the time”. Sie nimmt und nimmt, will immer mehr und ist nie zufrieden. So zerstört sie unsere Beziehungen, unseren Innere Frieden und unser Glück. Wir sind gereizt, wenn wir unsere Substanz nicht bekommen, können nur noch mit ihr wirklich genießen und verlieren dabei so viel von unserer kostbaren Lebenszeit.

Nun kommen wir auch zu der Antwort, die wir uns bei der ersten Frage gestellt hatten. Warum trinken wir jeden Tag Kaffee? Nun, Kaffee hat eben ein sehr hohes Suchtpotential und ist gesellschaftlich auch noch völlig akzeptiert. Die perfekte Suchtspirale. Deswegen habe ich mir erstmal einen Entzug gegönnt.

Und was ist mit Smoothie? Trotz kritische Betrachtung ist mir eine Abhängigkeit von Bananen, Himbeeren und Kiwis mir bisher nicht aufgefallen. Ich kann jedem Kaffetrinker wirklich nur ans Herz legen, mal eine Woche Pause zu probieren und die schwarze Brühe gegen einen morgentlichen Vitaminboost einzutauschen. Damit der Absprung etwas leichter wird, hier mein lieblings Smoothierezept:

Ich hab dabei darauf geachtet, das man die Zutaten einfach bekommen kann. Alles was du für dieses Smoothie brauchst, kannst du normalerweise beim REWE kaufen. Also los:

Du brauchst:
Mango
Pfirsisch
Annanas
Erdbeer
(Diese vier Kostbarkeiten bekommst du in einer Packung im Tiefkühlregal. In Bioqualität und kostengünstig, gleich neben den Himbeeren und den Heidelbeeren. REWE nennt sie “Früchte-Topping”. Für den Smoothie brauchst du eine ¼ Packung)
1 Banane
200 ml Haferdrink (am besten den Barista, der hat allerdings einen kleinen Anteil Soja. Sonst eben Hafer pur)
100 ml Apfelsaft
ein kleines bisschen Ginger (wirklich wenig. Vielleicht soviel wie eine halbe Knoblauchzehe)

Alles in den Standmixer. Knopfdrücken, Vorfreude genießen und dann ab ins Paradies.

Wer jetzt Lust auf mehr bekommen hat, kann Blueberry Beach gerne auf Instagram folgen. Dort teilen wir jeden Vormittag in der Story ein neues Smoothie Rezept: instagram.com/blueberrybeach

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